
Links passend zum Thema:
- Schiffsportrait A-Rosa Sena
- Interview mit Kapitän Ulli Schwalbe zu den Umwelt-Features der A-Rosa Sena
- Bildergalerie A-Rosa Sena
- Schiffsportrait bei cruisediary.de (das Schiffsportrait bei cruisetricks.de folgt in Kürze)
Gastgeber des Podcasts:
- Jerome Brunelle
- Franz Neumeier
Endlich haben wir es geschafft, ein paar Tage mit der A-Rosa Sena zu fahren. Das Flusskreuzfahrtschiff ist schon seit Juni 2022 in Dienst, jetzt hatten wir endlich die Gelegenheit – beziehungsweise die Zeit im Terminkalender – für eine kurze Reise mit dem innovativen Flusskreuzfahrtschiff.
Die A-Rosa Sena ist gleich in vieler Hinsicht besonders: Sie ist das größte Flusskreuzfahrtschiff Europas und das wahrscheinlich umweltfreundlichste der Welt. Außerdem zielt ihr Konzept auch auf eine für Flusskreuzfahrten ungewöhnliche Zielgruppe: Familien. Dazu gibt es an Bord einen Kids Club, spezielle Familien-Kabinen und am Sonnendeck sogar einen eigenen Pool für Kinder.
Wir haben uns das Schiff genau angesehen und sprechen in dieser Podcast-Episode ausführlich über die Besonderheiten der A-Rosa Sena, mit einem besonderen Schwerpunkt auch auf den Umwelt-Features: Akkus, Landstrom, Peak-Shaving-Technik, SCR-Katalysatoren und noch einiges mehr.
After-Show als Goodie und Extra-Podcast für unsere Steady-Abonnenten
In der „After Show“ zu dieser Podcast-Episode sprechen wir über den plötzlichen Abgang des CEO der Costa Group, Michael Thamm, mögliche Gründe und Folgen. Außerdem geht es um einen Führungswechsel auf der Position des CEO und President von Celebrity Cruises.
Die After Show ist ein besonderes Goodie exklusiv für unsere Unterstützer via Steady, das wir in einem eigenen, kleinen Podcast bereitstellen. Bei Steady finden Sie als Abonnent eine genaue Anleitung, wie Sie diesen Podcast abonnieren können.
Hallo zusammen,
ich frage mich, wie ein Schiff, das ja für bestimmte Abschnitte des Flusses zu groß ist, überhaupt an den passenden Flussabschnitt nach dem Bau in einer Werf, die je ganz woanders liegt, gelangt, wenn z. B. Schleusen zu klein sind? Wird es an Ort und Stelle fertiggestellt?
Außerdem habe ich mir eine alte Folge über die CO2-Kompensation von MSC angehört. Darin meinte Franz, dass er gespannt sei, wie in diesem Bezug andere Reederein nachziehen würden. Machen das nun auch andere oder ist in diesem Bezug nichts passiert? Ich habe diesbezüglich nichts gehört.
Liebe Grüße
Martin B.
@Martin: Das Schiff wurde bei Concordia Damen B.V., Werkendam, in den Niederlanden gebaut. Ich kenne mich da jetzt nicht bis in letzte Detail aus, aber ich gehe davon aus, dass das Schiff von diesem Standort aus dann über reguläre Wasserwege in Rhein gelangt ist. Ansonsten können Flusskreuzfahrtschiffe aber auch mit Spezialschiffen über Hochseewege in andere Flusssysteme transportiert werden, was ja auch immer wiedermal gemacht wird. Teilweise an einem anderen Ort fertig bauen ist grundsätzlich auch eine Option, aber sicherlich nicht in diesem Fall, denn dann hätte man den kompletten Stahlbau für das oberste Deck ja anderswo machen müssen; dann hätte man das Schiff auch gleich ganz an dem anderen Ort bauen können ;-) So etwas wäre nur sinnvoll, wenn man z.B. bei einem Hochseeschiff den Schornstein erst nachträglich aufsetzt, wie die Meyer Werft das beispielsweise macht, nachdem ein Schiff die Bauhalle in Papenburg verlassen hat.
Zur Kompensation: Das hat selbst MSC schon längst wieder (still und heimlich, lange ohne offizielle Bestätigung) aufgegeben (bzw. überhaupt nie damit begonnen, auch pandemiebedingt) und stattdessen das Ziel „zero emissions“ bis 2050 ausgerufen, siehe: https://www.cruisetricks.de/msc-cruises-will-co2-ausstoss-bis-2050-auf-null-senken/ Kompensation ist mir in der Kreuzfahrt nur bei dem Galapagos-Partner von Hurtigruten, Metropolitan Touring bekannt, die durch ein sehr hochwertiges Kompensationsprojekt das komplette Unternehmen klimaneutral machen (https://www.metropolitan-touring.com/carbon-neutral-expedition-travel).