Venedig fasziniert mich jedes Mal noch ein wenig mehr. Obwohl ich schon so oft dort war, entdecke ich immer noch etwas Neues und genieße den einzigartigen Flair der Stadt in vollen Zügen, selbst wenn die Zeit nur für einen kleinen Spaziergang reicht.
Diesmal war ich eigentlich nur einen Tag in Venedig, um die renovierte Seven Seas Navigator von Regen Seven Seas zu besichtigen, war über Nacht aber einem sehr netten Hotel, dem Bonvecchiati in der Calle Goldoni, nur ein paar Hundert Meter vom Markusplatz entfernt.
Und weil morgens die Rhapsody of the Seas durch den Giudecca-Kanal zum Kreuzfahrt-Terminal fuhr, bin ich schon um 5 Uhr aufgestanden und mit der Kamera losgezogen. Es ist ein wirklich fantastisches Erlebnis, den Markusplatz nahezu menschenleer zu sehen. Außer mir sind nur ein paar frühe Jogger und zwei Fotografen unterwegs, die mit großen Kameras auf Stativen die Morgenstimmung einfingen.
Und auch ein interaktives 360-Grad-Panorama-Foto habe ich am vor dem Dogenpalast gemacht:
Freilich fahren um diese Zeit noch keine Gondeln durch die verwinkelten Kanäle Venedigs, dafür aber umso mehr Frachtkähne und Boote, die Hotels und Restaurants mit Lebensmitteln versorgen, Müll abtransportieren, die Bettwäsche und Handtücher zur Wäscherei bringen – eben alles, was in einer so touristischen Stadt an Versorgung notwendig ist. Gondeln konnte ich aber trotzdem fotografieren, nämlich am Nachmittag, bevor es auf die Seven Seas Navigator ging.
Auch wenn ich schon oft in Venedig war: In einem privaten Wassertaxi bin ich tatsächlich noch nie vom Flughafen direkt per Boot in die Stadt gefahren. Auch wenn’s kein billiges Vergnügen ist, lohnt sich das sehr, denn aus der Perspektive vom Wasser aus durch die breiten und schmalen Kanäle eröffnet sich ein ganz neuer Blick auf die Lagunenstadt. Und mit dem Boot am Hotel anlegen fühlt sich richtig stilvoll an.
LINK: praktische Tipps und Infos zum Kreuzfahrthafen Venedig
Mit einem kleinen, neuen Technik-Spielzeug – einer 360-Grad-Video-Kamera – habe ich den Teil der Wassertaxi-Fahrt aufgenommen, der von der Einfahrt nach Venedig über den Canal Grande und durch kleinere Seiten-Kanäle bis zum Anlegen am Hotel reicht. Das Besondere an dem 360-Grad-Video: Sie können mit dem Mauszeiger (oder am Tablet/Smartphone mit dem Finger) einfach durch Wischen beziehungsweise Ziehen während des laufenden Videos selbst bestimmen, ob Sie nach vorne, zur Seite oder nach hintern oder vielleicht auch mal bei einer Brückendurchfahrt nach oben schauen wollen …
Die Technik spielt allerdings noch nicht so mit, wie ich das gerne hätte – Youtube verhunzt die Video-Qualitat und das Schnittprogramm macht einen feinen, weißen Streifen ins Video – dennoch wollte ich Euch das Video nicht vorenthalten: