Die französische Reederei Ponant hat einen Vorvertrag für den Bau von vier neuen, kleinen Expeditions-Kreuzfahrtschiffen abgeschlossen. Die 180-Passagiere-Schiffe sollen in der norwegischen Ward-Werft gebaut werden, einem Tochterunternehmen von Fincantieri.
Die luxuriösen Expeditionsschiffe sollen jeweils 128 Meter lang und 18 Meter breit sein und eine Tonnage von BRZ 10.000 haben. 92 Kabinen bieten Platz für 180 Passagiere, die Besatzung wird aus 110 Crew-Mitglieder bestehen. Die vier derzeitigen Expeditionsschiffe der Ponant-Flotte haben eine ähnliche Tonnage, bieten aber Platz für bis zu 264 Passagiere.
Update September 2016: Benannt werden die vier neuen Ponant-Schiffe nach französischen Entdeckern”Le Lapérouse”, “Le Champlain”, “Le Bougainville” und “Le Kerguelen”.
Die vier Schiffe will Vard zwischen Sommer 2018 bis Sommer 2019 an Ponant ausliefern. ausgestattet sein sollen sie mit der modernsten Umwelttechnik und einem hohen Luxus-Standard. Nähere Details hat Ponant dazu aber noch nicht genannt.
Für Vard ist der Vertrag mit Ponant der Einstieg in den Kreuzfahrtschiffsbau. Bislang hat die norwegische Werft Offshore- und Spezialschiffe gebaut. Vard Holdings Limited wird mit einem Eigentumsanteil von 55,63 Prozent vom italienischen Werft-Unternehmen Fincantieri kontrolliert. Bei Fincantieri hat Ponant von 2010 bis 2014 bereits vier Expeditionskreuzfahrtschiffe bauen lassen, Le Boreal, L’Austral, Le Soleal und Le Lyrial.