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Abgesagte Kreuzfahrten durchs Rote Meer (Updates): TUI Cruises, AIDA, MSC, Costa & Co

Weil sich keine Beruhigung des Nahost-Konflikts um Gaza abzeichnet, reagieren Kreuzfahrt-Reedereien zunehmend längerfristig. In diesem regelmäßig aktualisierten Beitrag finden Sie die uns bekannten Absagen und Routenänderungen von Kreuzfahrten, die durch den Suez-Kanal und das Rote Meer geplant sind beziehungsweise waren.

TUI Cruises hatte beispielsweise am 6. Februar 2024 die Reißleine gezogen und zwei Reisen der Mein Schiff 2 im März sowie zuletzt im April auch der Mein Schiff 5 abgesagt. Davor hatte AIDA am 25. Januar die Transreisen der AIDAbella, AIDAblu und AIDAprima zwischen Februar und Mai 2024 gecancelt. MSC Cruises hatte zuvor schon Kreuzfahrten von drei Schiffen durch den Suezkanal ebenfalls im April 2024 abgesagt. Stattdessen nehmen die Schiffe den langen Weg rund um Afrika beziehungsweise entlang der afrikanischen Westküste ohne Passagiere.

Update: Absagen nun auf für 2025

Seit August 2024 kommen nun zunehmend auch schon Absagen für Kreuzfahrten im Frühjahr und Sommer 2025, so etwa bei AIDA Cruises und TUI Cruises. Die Schiffe fahren rund um Afrika statt durch den Suezkanal.

AIDA Cruises hat im August 2024 auch schon Reisen der AIDAprima von 2. bis 23. März 2025 und der AIDAstella vom 17. April bis 25. Mai 2025 abgesagt und routet die Schiffe um. In diesem Zusammenhang wurden auch Reisen der AIDAcosma auf den Kanaren im April abgesagt und das Schiff frühzeitig ins Mittelmeer verlegt, um dort Ersatzangebote für die ausfallenden Reisen der beiden anderen Schiffe zu schaffen. Auf den Kanaren übernimmt die AIDAprima wiederum einige Reisen der AIDAcosma.

TUI Cruises hat ebenfalls bereits Reisen der aus Asien beziehungsweise Arabien kommenden zwei Kreuzfahrtschiffe Mein Schiff 4 im Zeitraum 25. Februar bis 24. März 2025 sowie Mein Schiff 6 im Zeitraum 6. April bis 6. Juni 2025 abgesagt und neue Fahrtrouten für die betroffenen Kreuzfahrtschiffe angekündigt. Sie fahren nun erwartungsgemäß rund um Afrika statt durch den Suezkanal.

Absagen für 2024 und Winter 2024/25

Inzwischen gibt es auch längerfristige Absagen für Reisen in oder durch die Region. Die britische Marella Cruises etwa hat die komplette Saison der Marella Discovery 2 im Nahen Osten und Asien für 2024/25 abgesagt.

MSC Cruises ist aktuell mit der MSC Virtuosa und der MSC Opera für die Wintersaison im Persischen Golf unterwegs und hat die MSC Splendida über den Winter in Südafrika. Alle drei Schiffe sollten im April auf sogenannten „Grand Voyages“ in 21- bis 24-tägigen Reisen durch den Suezkanal ins Mittelmeer zurückkehren. Alle drei Reisen hat MSC abgesagt und schickt die Schiffe auf dem langen Weg entlang der Westküste Afrikas nach Europa, um dort den regulären Fahrplan wieder aufzunehmen. Unter der Annahme, dass die Schiffe ausgebucht sind, wären von den Absagen rund 10.000 Passagiere betroffen.

Bei AIDA sind Kreuzfahrten der AIDAbella im Zeitraum 16. April bis 26. Mai 2024 betroffen, bei der AIDAblu vom 27. Februar bis 30. März und bei der AIDAprima von 5. April bis 7. Mai 2024. Die Reisen der AIDAbella ab 26. Mai, der AIDAblu ab 30. März und von AIDAprima ab 07. Mai finden laut AIDA dann wieder planmäßig statt. Für die AIDAbella gibt es zwei zwischen 18. und 26. Mai zwei neue Kurzreisen ab Kiel, bevor das Schiff seinen regulären Fahrplan ab 26. Mai wieder aufnimmt.

Und auch Costa hat die 20-tägige Überführungsreise der Costa Toscana von Dubai nach Savona ab 9. März abgesagt. Sie nimmt am 11. April ihren regulären Fahrplan im Mittelmeer wieder auf. Update 19.5.: Auch die Repositionierungsfahrt der Costa Smeralda zur Wintersaison 2024/25 Anfang Dezember 2024 ab Genua und Civitavecchia wurde abgesagt.

Bei TUI Cruises wurden am 6. und 7. Februar drei Reisen der Mein Schiff 2 aus dem Persischen Golf zurück ins Mittelmeer abgesagt. Das Schiff soll nun ohne Passagiere rund um Afrika ins Mittelmeer fahren. Von den Absagen betroffen sind die Reisen von 9. März ab Doha und 11. März ab Dubai, jeweils bis zum 27. März sowie durch die längere Fahrtzeit rund um Afrika bedingt auch die erste Mittelmeerreise vom 27. März bis 5. April. Die Mein Schiff 2 soll dann am 5. April in Kreta wieder ihren regulären Fahrplan aufnehmen.

Die Passage der aus Asien kommenden Mein Schiff 5 durchs Rote Meer im Mai hat TUI Cruises erst relativ spät im April 2024 abgesagt und nimmt mit dem Schiff nun ebenfalls den langen Weg rund um Afrika.

Weitere Umroutungen oder Absagen: Virgin Voyages leitet die Resilient Lady auf ihrer Repositionierung Ende März / Anfang April von Australien ins Mittelmeer rund um Afrika statt durchs Rote Meer. Diese Reise findet jedoch mit Passagieren statt und hat einige Hafenstopps in Westafrika.

Update 21.2.: Inzwischen hat MSC Cruises sogar schon eine Neuplanung für die Wintersaison 2024/25 vorgenommen und das Orientangebot reduziert. Die MSC Opera wird für den Winter 2024/25 aus dem Roten Meer (mit Stopps unter anderem in Saudi-Arabien) abgezogen und stattdessen auf den Kanarischen Inseln eingesetzt.

Update 27.2.: Norwegian Cruise Line hat einige Kreuzfahrten der Norwegian Sky im November und Dezember 2024 abgesagt, die durchs Rote Meer geführt hätten. Abgesagt sind die Abfahrten 4. November, 20. November sowie 4. Dezember 2024.

Update 17.4.: AIDA Cruises hat die Trans-Reisen der AIDAperla und AIDAstella in den Persischen Golf im Herbst 2024 abgesagt und durch neue Routen rund um Afrika ersetzt. Folgende ursprünglich geplanten Reisen entfallen:

  • AIDAprima von Hamburg nach Barcelona ab 26. Oktober
  • AIDAprima von Lissabon nach Mallorca ab 3. November
  • AIDAprima von Barcelona nach Dubai ab 8. November
  • AIDAprima von Mallorca nach Dubai ab 9. November
  • AIDAprima Orient-Reise ab Dubai ab 29. November
  • AIDAprima von Mallorca nach Antalya ab 20. Oktober
  • AIDAprima von Antalya nach Dubai ab 15. November

Update: Plantours und Phoenix Reisen haben sich entschieden, die Hamburg respektive Artania im März beziehungsweise Anfang Mai 2024 durchs Rote Meer zu schicken. Phoenix Reisen hat sich später entschieden, die Artania doch nicht auf diese Route zu schicken.

Update 18.4.: MSC Cruises sagt die Repositionierungsreise der MSC Euribia zur Wintersaison 2024/25 ab. Das Schiff führt rund um Afrika, um die Kreuzfahrten im Persischen Golf ab November 2024 anbieten zu können.

Update 30.4.: Princess Cruises ändert langfristig die Routen für die zwei Weltreise-Varianten 2025 der Island Princess. Das Schiff fährt nun mit recht vielen Seetagen von Australien direkt nach Südafrika und von dort entlang der afrikanischen Westküste bis ins Mitttelmeer.

Update 7.5.: Hapag-Lloyd Cruises sagt die drei Teilstrecken der Europa 2 von Piräus bis Benoa (Bali) von 10. Oktober bis 14. November 2024 ab, weil das Schiff nach der aktuellen Gefahrenprognose nicht den Weg durch den Suezkanal nehmen kann.

Update 18.5.: TUI Cruises fährt mit der Mein Schiff 4 und Mein Schiff 6 im Herbst 2024 nicht durchs Rote Meer. Abgesagt sind Reinen der Mein Schiff 4 vom 12. Oktober bis 16. November 2024 (Ankunft in Doha) sowie der Mein Schiff 6 vom 3. November bis 18. Dezember 2024 (Ankunft in Singapur). Stattdessen fahren die beiden Schiffe auf neuen Routen rund um Afrika.

Routenänderungen bei Weltreisen

Zuvor hatte MSC Cruises bereits die Route der Weltreise der MSC Poesia geändert. Sie fährt nun im Mittelmeer westwärts, dann entlang der Westküste Afrikas und von dort aus um Südafrika herum bis Madagaskar und Sansibar. Ursprünglich war geplant, über das östliche Mittelmeer und durch den Suezkanal direkt nach Ostafrika zu fahren.

Auch Weltreisen anderer Kreuzfahrtschiffe sind potenziell vom Nahost-Konflikt betroffen. Die Arcadia von P&O Cruises beispielsweise soll eigentlich Anfang April durch den Suezkanal fahren. Entscheidungen stehen auch für Schiffe von Azamara, Cunard und Holland America Line aus, die für jeweils ein Schiff im März oder April Suezkanal-Passagen geplant haben. Fred Olsen Cruises hält bislang explizit an einer Passage Anfang April fest.

Update: Carnival Corp. hat inzwischen offenbar entschieden, insgesamt zwölf Schiffe von sieben Marken des Kreuzfahrtunternehmens umzurouten und nicht durchs Rote Meer zu schicken. Dazu zählen neben Costa und AIDA auch Schiffe von Cunard Line, Holland America Line, Princess Cruises, P&O Cruises und Seabourn.

Update 23.3.2024: Plantours und Phoenix schicken ihre Schiffe Mitte März beziehungsweise Anfang Mai aufgrund der laut Reedereien verbesserten Sicherheitslage wieder durchs Rote Meer, teils sogar mit Passagieren an Bord, siehe „Phoenix und Plantours trauen sich wieder ins Rote Meer„.

Kritische Engstelle im Roten Meer bei Jemen

Hauptsorge der Reedereien ist nicht die Passage des Suezkanals selbst, sondern vor allem die Vorbeifahrt am Jemen und die Meerenge zwischen Eritrea, Djibouti und Somalia auf der einen und dem Jemen auf der anderen Seite. Mehrfach haben die Huthi bereits zivile Schiffe dort angegriffen. Die USA und Großbritannien haben dort bereits Angriffe mit Vergeltungsschlägen gegen die Huthi geflogen und sind in den umliegenden Gewässern militärisch stark präsent.

Wie schwierig die Situation dort hat, hat auch die Situation der Silver Moon Anfang Januar gezeigt. Das Schiff hatte noch am 31. Dezember 2023 den Suezkanal in südlicher Richtung passiert. Nachdem selbst Anläufe in Akaba in Jordanien letztlich zu riskant waren, entschied die Luxusreederei letztlich, Silver Moon aus dem Roten Meer zurück durch den Suezkanal ins Mittelmeer zu holen.

Mit der Routenänderung durchs Mittelmeer vermied Silversea die Fahrt vorbei am Jemen und hinüber in den Persischen Golf. Stattdessen fährt die Silver Moon nun ohne Passagiere mutmaßlich rund um Afrika nach Mumbai in Indien, um dort am 11. Februar den regulären Fahrplan mit einer Sommersaison in Asien wieder aufzunehmen.

Viele Fracht- und Container-Reedereien haben bereits im Dezember 2023 begonnen, ihre Schiffe nicht mehr durch den Suezkanal zu schicken, sondern den langen Weg rund um Afrika zu wählen. Der Schiffsverkehr durch den Suezkanal ist seitdem um mindestens 40 Prozent zurückgegangen. Schwierig ist diese Situation auf für Ägypten, denn für das Land sind die Gebühren aus dem Suezkanal eine der wichtigsten Einnahmequellen.

19 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

19 Gedanken zu „Abgesagte Kreuzfahrten durchs Rote Meer (Updates): TUI Cruises, AIDA, MSC, Costa & Co“

  1. Das ist jetzt keine Überraschung. Schade aber, dass MSC (und vermutlich auch die anderen Reedereien) die Schiffe leer um Afrika fahren lassen. Ich hatte ein wenig Hoffnung, dass es interessante Angebote die Ostküste von Afrika hoch geben könnte. ;-)

  2. Ich finde es überraschend, dass MSC schon so relativ frühzeitig absagt. Denn wirklich klar ist noch längst nicht, ob die Fahrtroute bis Ende März / Anfang April nicht doch wieder so weit abgesichert ist, dass man dort mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen oder Begleitschutz wieder durchs Rote Meer fahren kann. Denn nachdem es eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt ist, werden allen voran die USA und UK, aber bald wohl auch die EU mit massiver Militärpräsenz für Sicherheit sorgen. Ich bin sehr gespannt, wie lange die anderen Reederei die Nerven behalten und erst noch weiter abwarten.

  3. Dass MSC Virtuosa und Opera im Eiltempo ums Kap der Guten Hoffnung schickt, ist nachvollziehbar, aber die Splendida ist eh schon in Südafrika und Genua ist ziemlich in der Mitte, es macht nicht wirkliche einen Unterschied ob sie links oder rechts herum fährt.
    Und auch die Westküste Afrikas hat einige lohnenswerte Ziele, ganz abgesehen natürlich von den Kanaren und Madeira.

    @Franz
    2 Monate sind nicht so lange und ich glaube, du unterschätzt die Lage etwas. USA und UK eskalieren, was das Zeug hält und von Houthis und auch Iran kommen deutliche Signale, dass man sich nicht einschüchtern lässt.
    Die Hardcore-Neocons in den USA plärren schon seit Jahren, dass sie einen Krieg mit dem Iran wollen und es ist mehr als verantwortungsvoll von einer Passagier-Reederei, hier jedes Risiko von vornherein zu vermeiden und weder Passagiere noch Crew unnötig in Gefahr zu bringen.
    Da die beiden Schiffe, die derzeit im Orient sind, einige Wochen rund um Afrika unterwegs sein werden, statt einiger Tage durch den Suez-Kanal, ist ein weiterer Grund für eine zeitige Stornierung.
    Ich gehe auch davon aus, dass es die Kunden nicht unbedingt cool finden, wenn die Reise kurzfristig abgesagt wird. Die haben ja auch lange Anreisen geplant, in Afrika sicher oft mit einem Aufenthalt dort.
    Ich empfinde es als eine Höflichkeit der Reederei, den Kunden ausreichend Zeit zum Umplanen zu geben.

  4. @Iwasoisbessa: Da gibt’s natürlich zwei widerstreitende Interessen: Die einen wollen gerne ihre Kreuzfahrt machen (was grundsätzlich natürlich auch das Interesse der Reedereien wäre), die anderen wollen/brauchen Sicherheit bzgl. ihres Urlaubs. Ich denke, egal wie und wann die Reedereien da entscheiden, es ist immer eine sehr schwierige Entscheidung und man wird nie alle Seiten glücklich machen können. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung und hoffe, dass ich recht habe – nicht nur, weil ich gerne recht habe ;-) – sondern v.a. natürlich, weil ich wirklich hoffe, dass der Irrsinn dort nicht noch weiter eskaliert.

  5. @Franz Neumeier
    Bei Krieg und Terror machen die Kreuzfahrtreedereien immer einen sehr weiten Bogen. Ich erinnere an die Anschläge in Istanbul und Tunis, die beide Destinationen für Jahre aus dem Programm zumindest der großen Reedereien fliegen hat lassen.
    Wobei erstere ironischerweise ausgerechnet von der zypriotischen Reederei weiterhin wöchentlich angefahren wurde.

  6. Siggi schreibt:
    Wir haben eine Kreuzfahrt mit mein Schiff zwei durch den Suezkanal/rotes Meer gebucht. Beginn der Reise, 11. März 2024.
    Wir bedauern sehr, dass Tui Cruses es nicht fertig bringt, rechtzeitig ihre Gäste darüber zu informieren, ob die Reise nun stattfindet oder nicht.
    Die Mehrzahl der Gäste muss Urlaub einreichen, um an der Kreuzfahrt teilnehmen zu können. Daher wäre es im Sinne der Kunden hier rechtzeitig eine Entscheidung zu treffen, damit man seinen Urlaub planen kann.
    Na ja, vielleicht entscheiden sich die Herrschaften ja in den nächsten Tagen.

  7. Auch wir haben mit Mein Schiff 2 im März eine Reise durch den Suezkanal gebucht… eine sehr zügige Entscheidung seitens der Reederei ist nun erforderlich…

  8. wir wollen vom 4 März 24 von Doha nach Rom mit der Costa Toscana fahren, bis jetzt 6 Wochen vor der Abreise keinerlei Absage erkennbar…

    Wer bitte weiß etwas, gerne höre ich falls vorhanden etwas Danke.
    Hartmut

  9. Mir tut Phoenix inzwischen leid: Im Augenblick die Probleme mit der Amera durch die Werftverzögerung wegen Lieferengpässen und darum die Absage bzw. Routenänderung der Weltreise und nun noch der äußerst ungewisse Abschluss der Artaniaweltreise ( bei der wir nächste Wochen einen Abschnitt mitfahren) wegen der Dramatik am Roten Meer. Das könnte auch letztlich zu weiteren Reisestornierungen führen, wegen einer evtl. dann notwendigen, teuren Umkreisung von Afrika.
    Hoffentlich hält die kleine, feine Firma all das finanziell durch.
    Volker Zuber

  10. ich bin auch der Meinung, dass es fair wäre, die Kunden rechtzeitig zu benachrichtigen. Viele hätten dann noch die Chance umzubuchen und oder die Urlaubszeit zu ändern. Dass Phönix das durchsteht hoffe ich, auch wir sind auf einem Teilabschnitt dabei, Gott sei Dank nicht auf dem besagten. Wundern würde ich mich nicht, wenn gerade TUI ihre Kunden erst kurz zuvor anschreiben würden. Alles schon dagewesen, leider. Firn.

  11. Eine Sache, die ich nicht verstehe. Wenn man die Reisen schon so frühzeitig absagt, warum versucht man dann nicht zumindest ein klein wenig Kapital daraus zu schlagen, indem man die Fahrt rund um Afrika vermarktet? Vielleicht mit 2 Etappen und nur wenige Hafenstops.

  12. @Patric: Westafrika ist logistisch nicht gerade einfach, teils auch Piratengebiet (z.b. vor Nigeria), so kurzfristig auch kaum noch sinnvoll zu vermarkten/verkaufen v.a. aber würde das noch länger dauern als ohnehin, sodass man noch weitere anreisen absagen müsste. Die genauen Gründe kennt natürlich nur die Reedereien, aber das sind meine Annahmen dazu …

  13. @Patric: Die Frage ist ja,ob sich genug Passagiere finden,damit das ganze wirtschaftlich zu betreiben ist.
    Wenn man nur 1000 Passagiere pro Schiff so kurzfristig zusammen bekommt, lohnt sich das nicht.(man braucht ja mit Passagieren deutlich mehr Lebensmittel, Treibstoff(wegen Stromverbrauch), etc. Dazu kämen noch die Liegegebühren.

  14. Hallo, mittlerweile bin ich der Meinung, daß die Kreuzfahrt Route durch das Rote Meer und auch langfristig die Dubai Routen in 24/25 ganz entfallen. Das Kriegsrisiko schaukelt sich in dieser Region langsam aber sicher zu einem Längeren Waffengang hoch. Wir werden sicher unsere 24er Weltenbummlertour im Oktober mit Aida Prima, auf ein Nördliches Fahrgebiet in 2025 Umbuchen.
    Ein Kreuzfahrtschiff ist kein Militärschiff und entsprechend Schutzlos wenn es hart auf hart geht. mfg. Gerhard

  15. hallo,
    die Europa soll Ende April 24 von Kuala Lumpur durch das Rote Meer und durch den Suezkanal fahren. Leider gibt es dazu keinerlei Infos, auch nicht von HapagLloyd. Weiß jemand dazu etwas?

  16. @Martin: Meines Wissens (Stand: 18.2.) ist bei TUI Cruises weder für die Mein Schiff 5 noch für die Europa bislang eine Entscheidung gegen die Route durchs Rote Meer gefallen. Crystal Cruises hat dagegen vor einigen Tagen entschieden, Anfang April nicht durchs Rote Meer und den Suezkanal zu fahren.

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