Wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und den Palästinenser-Gebieten streicht MSC Cruises das komplette Winterprogramm der MSC Orchestra im Roten Meer sowie der MSC Sinfonia im östlichen Mittelmeer.
Die geografische Nähe einiger Zielhäfen zu Israel sowie eine Reihe von Einschränkungen in den Ländern, die an Israel angrenzen, hätten das Urlaubserlebnis der Passagiere erheblich beeinträchtigt, so MSC Cruises in einer Pressemitteilung. Von den Absagen betroffenen Passagieren will MSC Cruises passende Umbuchungsangebote machen.
Die MSC Orchestra wird nun im Winter 2023/24 also nicht ihre geplante Route im Roten Meer fahren, die von 8. November 2023 bis 17. April 2024 in Programm stand. Und auch die Kreuzfahrten der MSC Sinfonia im östlichen Mittelmeer werden nicht in der geplanten Form durchgeführt. Highlight auf dieser Route, die von 12. November 2023 bis 15. April 2024 hätte gefahren werden sollen, wäre der Hafenstopp in Haifa in Israel gewesen.
Und auch noch bei einigen anderen Fahrtrouten nimmt MSC Cruises aus dem gleichen Grund Änderungen im Winter 023/24 vor. Man tue dies, so MSC Cruises, da einige Reisebeschränkungen von lokalen Behörden für bestimmte Reiseziele erlassen worden seien und auch international bereits einige Länder von Reisen in diese Gebiete abgeraten hätten.
Betroffen sind die MSC Virtuosa, MSC Opera und MSC Splendida mit geringfügigen Änderungen auf ihren „Grand Voyages“ sowie zwei Elf-Nächte-Routen der MSC Armonia.
Bereits kurz nach den Terrorakten der Hamas in Israel und den nachfolgenden Reaktionen Israels mit Angriffen auf die Hamas im Gazastreifen hatten alle Kreuzfahrt-Reedereien die Anläufe ihrer Schiffe für israelische Häfen kurzfristig abgesagt. Nach den umfangreicheren und längerfristigen Absagen von MSC Cruises ist damit zu rechnen, dass auch andere Kreuzfahrt-Reedereien Reisen in der Region um Israel absagen oder die Fahrtrouten entsprechen ändern werden.