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Costa Venezia jetzt offiziell Teil der Costa-Flotte

Die Costa Venezia ist seit 28. Februar 2019 offiziell Teil der Costa-Flotte. In der Werft in Monfalcone nahe Triest übernahm die Reederei das neue Kreuzfahrtschiff von Fincantieri. Zur Übergabe der Costa Venezia war auch der stellvertretende italienische Ministerpräsident Matteo Salvini anwesend.

Als Botschafterin für italienische Lebensart schickt Costa den Neubau Costa Venezia auf den chinesischen Markt. Nach der Taufe am 1. März in Triest geht das Schiff zunächst auf eine sogenannte Vernissage-Kreuzfahrt ins Mittelmeer, bevor sie am 8. März zu ihrer 53tägigen Jungfernreise bis nach Tokio fährt. Für die Reisen ab 18. Mai 2019 ist die Costa Venezia dann ausschließlich in China buchbar und hat ihren Basishafen in Shanghai.

Taufpatin der Costa Venezia ist die Chinesin Gan Beiye mit ihrer Familie, also ähnlich wie bei der AIDAnova kein Promi, sondern eine ganz normale Familie und Costa-Kunde seit 2011.

Die Costa Venezia bietet Platz für über 5.200 Passagiere. Sie ist 323 Meter lang und hat eine Tonnage von 135.500 BRZ und ist damit das bisher größte Schiff, das für Costa in China fährt. Auf dem asiatischen Markt ist Costa bereits seit 2006 aktiv, nach eigenen Angaben als erste internationale Reederei dort.

Das Kreuzfahrtschiff wurde speziell für das China-Geschäft gestaltet und ausgestattet. Die Inneneinrichtung der Costa Venezia soll die Passagiere an die Stadt Venedig erinnern. Die Lagunenstadt gilt in China als eines der begehrenswertesten Reiseziele überhaupt. Selbst einen Vergnügungspark in Form eines Nachbaus von Venedig gibt es bereits, nämlich in Dalian, rund 150 Kilometer westlich von Shanghai.

Das Schiffstheater ist von Venedigs La Fenice inspiriert. Das Atrium soll an den Markusplatz erinnern, die Restaurants die typische Architektur venezianischer Gassen und Plätze imitieren. Sogar echte Gondeln hat die Costa Venezia an Bord, die von Handwerkern im Squero di San Trovaso hergestellt wurden – so beispielsweise die 1983 gebaute Gondel der Familie Russo, die auch schon beim Filmdreh zu „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ zum Einsatz kam und jetzt auf der Costa Venezia ins Restaurant Canal Grande auf Deck 3 integriert wurde. In Kostümpartys bringt Costa einen Hauch von Karneval in Venedig an Bord.

Ein Schwesterschiff der Costa Venezia, ebenfalls für den asiatischen Markt, soll 2020 in Dienst gehen. Für den internationalen Markt geht ebenfalls noch in diesem Jahr, nämlich im Oktober 2019, die Costa Smeralda in Dienst. Sie wird das erste Kreuzfahrtschiff der Costa-Flotte sein, das mit LNG als Kraftstoff fährt. Nach der AIDAnova wird sie weltweit erst das zweite derartige Kreuzfahrtschiff sein.

2 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

2 Gedanken zu „Costa Venezia jetzt offiziell Teil der Costa-Flotte“

  1. Wunderbares Schiff! Ich werde am 03.03. ebenso zur Vernissagekreuzfahrt an Bord gehen und bin schon neugierig, wie sich nun der Stil durch den neuen Innenarchitekten (Tihany) ändert. Ich glaube, es wird ein positiver neuer Aufschwung für Costa sein, der dann in der Costa Smeralda seine Fortsetzung findet, (Anm.: Ich bin mir jetzt nur nicht ganz sicher, ob Tihany oder doch noch Farcus bei der Venezia für die Innenräume verantwortlich zeichnen?)

    Was ich jedoch fix glaube: Der große China-Boom für Kreuzfahrten ist ja nun doch nicht sooooo riesig, als erhofft. Ob da nicht die Venezia in ein paar Jahren umgebaut wird und nach Europa zurück kommt. :-) So wie aktuell auch die Costa Fortuna wieder nach Europa kommt und eine Renaissance erfährt … :-)

  2. @Olaf: Bzgl. Cosa Venezia muss ich passen, ich konnte auf die Schnelle nicht klären, wer da fürs Design verantwortlich ist. Adam Tihany ist aber definitiv für das Innen-Design der Costa Smeralda verantwortlich.

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