„Einfach mal Urlaub machen“ ist für Reise-Journalisten und -Blogger gar nicht so einfach. Der Arbeitsaspekt ist irgendwie immer im Hinterkopf. Wir haben es trotzdem versucht: Eine Woche auf der Symphony of the Seas im westlichen Mittelmeer, Urlaub, ganz privat.
Wer cruisetricks.de als Stammleser verfolgt weiß: Mit der Oasis-Class von Royal Caribbean International verbindet uns etwas Besonders. Denn auf der Oasis of the Seas waren wir 2009 als erste deutsche Blogger und Journalisten, vermutlich sogar als erste deutsche Passagiere überhaupt. Und das war zugleich der Startschuss für cruisetricks.de.
Für unseren Urlaub sollte es denn auch die Symphony of the Seas sein, auf der wir außerdem unseren 25. Hochzeitstag feierten. Von Barcelona aus nach Palma de Mallorca, Marseille, La Spezia, Civitavecchia und Neapel.
Und weil es wirklich ein privater Urlaub war, habe ich für cruisetricks.de diesmal ausnahmsweise auch kein Live-Blog geschrieben, sondern während der Reise nur Bilder bei Instagram gepostet. Unsere Kreuzfahrt mit der Symphony of the Seas dokumentieren wir aber dennoch hier noch einmal, als Bildergeschichte mit den Fotos von Instagram.
Mehr Details zur Symphony of the Seas selbst sowie Infos zu unseren Landausflügen während der Reise gibt’s unterhalb der Bilder.
Instagram-Bildergeschichte: Symphony of the Seas im Mittelmeer
we’re back! so richtig, zum Urlaub machen, eine ganze Woche, echter Urlaub, keine Pressereise.
das erste an Bord der Symphony of the Seas: ein wunderbares Roastbeef-Sandwich Park Café. Die Dinger haben inzwischen sogar einen richtigen Namen: “The Royal Kümmelweck”
in Barcelona: Symphony of the Seas – Nase an Nase mit der Norwegian Epic.
Blütenpracht im Central Park der Symphony of the Seas.
wow, lecker: ein ganzer, gegrillter Branzino. Ich bin sehr positiv überrascht im neuen Spezialitäten-Restaurant “Hooked” auf der Symphony of the Seas.
der Blick bis zum Horizont kurz vor Sonnenuntergang ist einer der schönsten Momente auf Kreuzfahrt, jeden Tag, immer wieder.
morgendlicher Flugverkehr vor Palma de Mallorca – Flugzeuge und Möwen.
mallorquinisches Frühstück mit Ensaimada – wunderbar.
Symphony of the Seas in Palma de Mallorca.
die Segelyacht “A” vor Palma de Mallorca. Optisch nicht ein Geschmack, aber trotzdem ziemlich faszinierend.
Dinner im “Wonderland” – die Speisekarte muss man hier erst einmal selbst malen.
überraschend, kreativ, vor allem aber sehr lecker: Das “Wonderland” ist genau das richtige Restaurant auf der Symphony of the Seas, um unseren 25. Hochzeitstag zu feiern.
ich feiere mit meiner wunderbaren Frau Carmen unser 25. Hochzeitsjubiläum – und die Kellner im “Wonderland” singen für uns.
Marseille begrüßt uns mit leichtem Regen, aber es ist halbwegs warm. Daumendrücken, dass unser geplanter Segelturn auf der La Flaneuse nicht zu nass wird.
Antwort auf die häufig gestellte Frage: “Was ist eigentlich, wenn es in Central Park auf einem Oasis-Class-Schiff regnet?” … Regenschirm aufspannen.
modern vs. historisch in Marseille: Mucem und Fort am Vieux Port.
provenzalisches Picknick am Schiff. einfach traumhaft.
sehr faszinierende Lichtshow mit Mini-Drohnen als Vorspiel zur Ice Show “1977” auf der Symphony of the Seas.
duftender Jasmin im Central Park der Symphony of the Seas – auch wenn ich ja finde, dass auf dem Bild der Jasmin doch eher Nebensache ist ;-) Meiner geliebten Frau Carmen zum Hochzeitstag alles Liebe.
das wird ein sonniger Tag in Italien – Hafenstopp mit der Symphony of the Seas in La Spezia als Hafenstopp und wir machen einen geringfügig verrückten Ausflug mit dem Mietwagen nach San Gimignano.
vor seiner Eisdiele “Gelateria Dondoli” in San Gimignano stehen die Leute Schlange – und Sergio Dondoli sitzt am Eingang und zupft Minze für sein unvergleichliches Minz-Gelato.
ich bleib’ dabei: Sergio macht die beste Eiscreme der Welt! vom 25 Jahren zum ersten Mal probiert und seitdem nie mehr etwas besseres gegessen, Ausser bei ihm hier in San Gimignano.
Gelato vom absoluten Meister – ein Nachmittag in der Eismacher-Schule von Sergio Dondoli in San Gimignano. Ich glaube, ich habe mein Leben lang noch nicht so viel Eis an einem Tag gegessen wie heute.
Der Lavendel-Daiquiri ist mein Lieblings-Cocktail bei Royal Caribbean, mit 13 Dollar plus Servicegebühr und spanischer Mehrwertsteuer allerdings nicht gerade ein Schnäppchen.
mit der Symphony of the Seas im Anlauf auf Civitavecchia, der Lotse ist gerade an Bord gekommen.
hinter uns die Costa Pacifica an der Hafeneinfahrt nach Civitavecchia. Nach dem neuen Terminal könnte jetzt auch Mal der “Welcome”-Schriftzug eine Renovierung vertragen, oder?
Einparken in Civitavecchia – das ehemals größte Kreuzfahrtschiff (Sovereign, ex Sovereign of the Seas) zieht gerade am aktuell größten Kreuzfahrtschiff (Symphony of the Seas) vorbei und geht vor der Costa Pacifica an die Pier.
heute im Hafen von Civitavecchia: Sovereign, Costa Pacifica und Symphony of the Seas.
am Markt von Civitavecchia wünsche ich mir jedes Mal, nicht auf einem Kreuzfahrtschiff zu sein, damit ich hier so richtig einkaufen könnte – aber frisches Obst und Fisch kann ich halt leider nicht mit aufs Schiff nehmen.
mutmaßlich frisch aus dem Meer, manche noch mit der Angelschnur im Maul …
fast wie auf einem arabischen Markt, nur sind es hier keine Gewürze, sondern die verschiedensten Linsen und Bohnen.
der “Stowaway Piano Player” taucht auch Mal spontan im Aufzug auf und sorgt für Stimmung.
das Aqua-Theater der Oasis-Class-Schiffe ist was ziemlich einzigartiges, die Show “HiRO” sehr cool.
Buongiorno Napoli! der Vesuv fast komplett im Wolken gehüllt, aber es ist warm und die Sonne scheint. Was will man mehr?
Möwen umkreisen die Symphony of the Seas – irgendwo füttert wohl jemand vom Balkon aus
Galeria Umberto, Napoli. aus dem richtigen Blickwinkel fotografiert, wirkt sie ziemlich mondän ;-)
inzwischen (fast) ohne Bauzäune drum herum, das Castel Nuovo.
die vielen, netten Kleinigkeiten in den Seitenstraßen machen Neapel auf seine besondere Art liebenswert …
ein schöner Blick über die Stadt und (theoretisch) auch auf den Vesuv von der Piazzale San Martino – nur leider nicht auf den Hafen.
Vorpremiere der neuen Show “Flight” auf der Symphony of the Seas: wunderschön und absolut spektakulär!
ein Sonnenaufgang wie im der Karibik – irgendwo im Mittelmeer mit der Symphony of the Seas auf dem Rückweg nach Barcelona.
die Reise ist schon fast wieder vorbei – der letzte Cocktail im der Diamond Lounge der Symphony of the Seas … Ziemlich cool sind die virtuellen Fenster hier. Die habe ich in einem öffentlichen Bereich auf einem Kreuzfahrtschiff bisher noch nirgends gesehen.
letzter Blick auf die Symphony of the Seas in Barcelona – zumindest für diese Reise. Noch ein paar Stunden in Barcelona und dann zurück nach Hause …
sonntags leider geschlossen … Mercat La Boqueria in Barcelona.
zweites Frühstück in unserer Lieblingsbäckerei “Demasié” in der Carrer der Getränke in Barcelona – cold brew coffee und ein Schokokringel mit Nutella, nicht, dass wir am Schiff nicht schon genug Kalorien hatten ;-)
noch schnell am Triumphbogen vorbei – ein paar Kalorien abarbeiten – und dann mit dem Bus zum Flughafen …
Mehr Infos und Bilder zur Symphony of the Seas
Carmen schreibt einen ausführliche Reisebericht auf cruisediary.de: „Mit der Symphony of the Seas im Westlichen Mittelmeer“. In ihrem Beitrag finden sich auch alle Tipps und Details zu den Landausflügen, die wir auf dieser Reise unternommen haben (nur so viel: Unser Ausflug in Marseille war ziemlich ungewöhnlich, ein echter Geheimtipp. Und wer vor einer längeren Fahrt mit dem Mietwagen nicht zurückschreckt, findet von La Spezia aus das vielleicht beste Gelato der Welt).
Es ist uns beinahe gelungen – einfach nur Urlaub zu machen auf der Symphony of the Seas und nicht an den Job zu denken. Ein paar Ausreißer hier und da, aber es ist tatsächlich ein ganz anderes Reisegefühl: wenn man mal keine Bildergalerien fotografieren muss; nicht morgens um 5:30 Uhr aufsteht, um Panorama-Fotos am Schiff zu machen, ohne dass einem Passagiere durchs Bild laufen; nur das Handy in der Hosentasche, aber nicht ständig die große Kamera in der Hand; keine Interviews führen; keine Details recherchieren, die man später für ein ausführliches Schiffsportrait braucht; und so weiter.
Nur eines konnte ich mir dann doch nicht verkneifen: Die Internet-Verbindung an Bord der Symphony of the Seas ist so gut, dass wir unbedingt eine Live-Folge des cruisetricks.de Kreuzfahrt-Podcasts ausprobieren wollten – und das hat ziemlich gut geklappt (die ersten zehn Minuten sind ein paar Video-Impressionen vom Schiff, aber dann geht’s los):