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Silver Nova: innovativ, spektakulär, einzigartig

Die Silver Nova wird die Luxus-Kreuzfahrt verändern: Ihr innovatives Schiffsdesign öffnet sich so konsequent zum Meer hin wie bislang kein anderes Schiff. Ihre asymmetrische Struktur gibt es bislang auf keinem anderen Kreuzfahrtschiff. Und beim Umweltschutz geht Silversea mit dieser neuen Schiffsklasse mutig voran. Cruisetricks.de war einige Tage an Bord der Silver Nova und hat sich das Luxusschiff genauer angesehen.

Ein persönliches Fazit will ich gleich vorwegschicken: Für mich ist die Silver Nova das spektakulärste Luxus-Kreuzfahrtschiff am Markt, sowohl unter Architektur- als auch Umwelt-Aspekten. Sie hat das Potenzial, das Design künftiger Luxus-Kreuzfahrtschiffe auch bei anderen Reedereien grundlegend zu verändern.

Pooldeck
Pooldeck der Silver Nova

Im Grunde gibt es an der Silver Nova nichts Substanzielles auszusetzen. Das macht es mir nicht leicht, dieses Schiffsportrait zu schreiben, gilt man als Journalist doch oft nur dann als glaubwürdig, wenn man etwas zu meckern hat. Aber so ist es eben bei der Silver Nova: Sie werden in diesem Beitrag lediglich ein paar kleinere Kritikpunkte finden …

Video-Portrait: Silver Nova – Highlights der neuen Luxus-Kreuzfahrtschiffs von Silversea Cruises

Einen ersten Überblick zur Silver Nova gibt unser Youtube-Video zur Silver Nova. Es hilft auch beim Verständnis des nachfolgenden Textes, denn vor allem die asymmetrische Architektur kann man im Video viel besser erfassen als durch Erklärungen und Worten.

Mehr Informationen zur Silver Nova finden Sie in unserer umfassenden Bildergalerie, der Podcast-Episode zur Silver Nova und im Beitrag „Mit der Silver Nova auf Vorabfahrt ab Venedig“ auf Carmens Cruisediary.de.

Neue und einzigartige Ansätze auf der Silver Nova

Gleich zwei Prinzipien hat Silversea Cruises gemeinsam mit der Meyer Werft für die Silver Nova über den Haufen geworfen: symmetrische Schiffsarchitektur und vertikale Deckplanung.

Innovativ und branchenweit bislang einzigartig ist die asymmetrische Architektur. Das statische Skelett des Schiffs nicht mehr seitengleich aufgebaut, wesentliche Elemente sind nicht mehr zentriert, sondern seitlich angeordnet, etwa der Pool oder der Schornstein.

Panorama Lounge
Am Heck der Silver Nova: Suiten-Balkone, Außenbereich der Panorama Lounge und (unter dem weißen Dach) des Restaurants La Terrazza

Weiteres Potenzial hat sich Silversea mit einer horizontalen Deckstruktur eröffnet: Es gibt einige reine Kabinen-Decks sowie Decks mit ausschließlich öffentlichen Bereichen, statt der auf kleineren Schiffen meist üblichen Anordnung mit Kabinen vorne und öffentliche Bereiche hinten. Dazu gleich noch mehr.

Neu in der Kreuzfahrt-Branche: Asymmetrische Architektur

Ein großer Trend der vergangenen Jahre in der Kreuzfahrt, auch bei ganz großen Schiffen, ist eine Orientierung hin zum Meer. Die Schiffe werden offener. Bei Silverseas Schwesterreederei Celebrity Cruises hat sich das auf den Edge-Class-Schiffen auch schon auf das Design des Pooldecks ausgewirkt.

Pooldeck
Pooldeck

Doch die Silver Nova geht hier einen deutlichen und technisch sehr anspruchsvollen Schritt weiter: Das gesamte Schiff ist asymmetrisch aufgebaut. Den Pool haben die Neubauspezialisten der Royal Caribbean Group und der Meyer Werft von der Mitte des Pooldeck auf die Steuerbordseite verlegt, Aufzüge sind seitlich und nicht mehr mittig angeordnet, sogar der Schornstein ist nicht mehr in der Schiffsmitte.

The Cliff Whirlpool
The Cliff Whirlpool und Schornstein auf der Backbordseite der Silver Nova

Das verändert die Atmosphäre an Bord der Silver Nova deutlich und macht eine viel stärkere Öffnung zum Meer hin in allen öffentlichen Bereichen möglich und erlaubt eine sehr zum Meer orientierte Struktur der Sonne​ndecks. Am deutlichsten wirkt sich das auf den Poolbereich aus.

Pooldeck
Pooldeck

Insgesamt 4.000 Quadratmeter Glasfronten hat die Silver Nova, laut Reederei 40 Prozent mehr als auf den anderen Schiffen der Flotte. Nahezu alle Bereiche des Schiffs eröffnen einen Blick aufs Meer.

An vielen Stellen wird man sich der Auswirkungen erst bewusst, wenn man es mit anderen Schiffen vergleicht. Die Wartezeit auf den Aufzug – die auf der Silver Nova ohnehin nicht lange dauert – verbringt man mit Blick aufs Meer statt in einem tageslichtlosen Innenraum zu stehen. Selbst in den Treppenhäusern hat man durch die Glasfronten der Aufzüge Tageslicht.

Treppenhaus, Aufzüge
Treppenhaus und Aufzüge

Das Buffet- und italienische Restaurant La Terrazza am Heck profitiert doppelt von der Asymmetrie: einerseits hat es auf der Steuerbordseite eine Ausbuchtung ganz nach hinten mit bodentiefen Fenstern. Zum anderen bietet diese Ausbuchtung einen guten Windschutz für die Außenterrasse des Restaurants.

Silver Nova
Heckansicht der Silver Nova, rechts die Ausbuchtung im Restaurant La Terrazza

Und erst die asymmetrische Anordnung des Open-Air-Restaurants The Marquee auf Deck 10 ermöglicht die Elemente, die es so spektakulär machen.

The Marquee
The Marquee

Gute Orientierung trotz Asymmetrie

Besonders interessant auch: Asymmetrisches Design lässt erst einmal vermuten, dass die Orientierung an Bord komplizierter wird – aber erstaunlicherweise ist das Gegenteil der Fall. Gerade, weil nicht alles symmetrisch ist, findet man sich viel leichter zurecht.

The Cliff Whirlpool
Sonnendeck 11 und „The Cliff Whirlpool“

Und die Pool- und Sonnendecks 10 und 11 sind so transparent aufgebaut, dass man immer weit voraussieht, wo man hinläuft, sodass man sich gut orientieren kann. Dennoch gibt es viele Nischen mit Privatsphäre, ganz unterschiedlich gestaltete Bereiche – und auffällig viel Platz im Schatten oder Halbschatten.

Schiffbautechnisch anspruchsvoll

Schiffsbautechnisch ist die asymmetrische Architektur alles andere als eine Kleinigkeit. Denn natürlich lässt sich symmetrisches Design in Blick auf die Stabilität des Schiffs wesentlich leichter ausbalancieren. Verlegt man aber den Pool mit seinem enormen Gewicht an Wasser auf eine Seite des Schiffs, noch dazu auf einem hohen Deck, dann ist das eine große Herausforderung in Hinblick auf die Stabilität des Schiffs.

Schornstein
Schornstein

Das geschieht beispielsweise durch die Verlagerung des Schornsteins von der Mitte des Schiffs auf die Backbordseite. Der Preis dafür ist für die Reederei ein Verlust an Kapazität: Mutmaßlich rund 20 zusätzliche Suiten hätte man an den Stellen einbauen können, die der seitliche Schornstein belegt. einbauen können.

Neu bei Silversea: horizontale Deckstruktur

Zusätzlich zur asymmetrischen Architektur ist die Silver Nova auch das erste Schiff der Reederei mit horizontaler Deckplanung. Das ist kein komplett neues Konzept und bei den großen Massenmarkt-Kreuzfahrtschiffen die normale Deckstruktur. Im Luxus-Segment dagegen sind die meisten Schiffe vertikal strukturiert, meist mit Kabinen im vorderen Schiffsteil und den öffentlichen Bereichen hinten. Der weitgehend veraltete Grund dafür ist, die Kabinen und Suiten so weit wie möglich vom Antrieb des Schiffs entfernt zu platzieren, um Störungen durch Vibrationen zu minimieren.

Silver Nova
Silver Nova in Triest

Die Silver Nova hat dagegen vier Decks (sechs bis neun) mit ausschließlich Suiten, während die öffentlichen Bereiche die Decks drei bis fünf sowie zehn und elf belegen. Moderne Motoren und Antriebseinheiten sind so geräusch- und vibrationsarm, dass der ursprüngliche Grund für eine vertikale Anordnung entfällt.

Der horizontale Aufbau hat dafür gleich mehrere Vorteile: Die öffentlichen Bereiche können mit deutlicher mehr Raumhöhe geplant werden, wenn keine Kabinen am gleichen Deck liegen. Und ein Teil des Heck-Bereichs lässt sich für attraktive und große Suiten mit großen Balkonen nutzen, die seitlich nicht sinnvoll umsetzbar sind.

Mehr Raumhöhe in den öffentlichen Bereichen vermittelt auf der Silver Nova denn auch ein viel großzügigeres Raumgefühl etwa in Restaurants, die sonst auf Kreuzfahrtschiffen oft ein wenig gedrückt wirken.

Venetian Lounge
Venetian Lounge

Auch neu für Silversea: Die Venetian Lounge, also das Theater der Silver Nova mit 370 Plätzen, ist zwei Decks hoch vermittelt eine viel großzügigere Atmosphäre als die auf kleineren Kreuzfahrtschiffen sonst üblichen Entertainment-Lounges mit relativ niedriger Decke. Und die Venetian Lounge hat große Fenster für Tageslicht, was vor allem für Veranstaltungen tagsüber nicht das unangenehme Gefühl vermittelt, von der Außenwelt abgeschottet zu sein.

Pool- und Sonnendecks, die sich wie in einem Strand-Ressort anfühlen

Am intensivsten wirkt sich die asymmetrische Architektur der Silver Nova am Pooldeck aus. Denn das wirkt komplett anders als sonst auf Kreuzfahrtschiffen. Den mit 130 Quadratmetern recht großen Pool hat Silversea von der Schiffsmitte an den Rand verlegt und die Liegestühle stehen mit Blickrichtung zum Meer. So wirkt das Meer optisch fast wie die Verlängerung des Pools.

Pooldeck
Pooldeck

Ein erhöhtes Sonnendeck gibt es nur auf der gegenüberliegenden Schiffsseite, also quasi der Rückseite des Pool-Areals. Dort ist auf der Silver Nova eine Poolbar so geschickt unter dem Sonnendeck eingefügt, dass sie sich auf der anderen Seite zum Meer hin öffnet.

Pooldeck, Pool Bar
Pooldeck, Pool Bar

Und am Sonnendeck, Deck 11, liegt dann auch der Infinity-Whirlpool mit dem Namen „The Cliff Whirlpool“. Es ist fast schon überflüssig zu erwähnen, dass sich von hier ebenfalls ein ungestörter Blick aufs Meer ergibt.

The Cliff Whirlpool
The Cliff Whirlpool

In dieser Konsequenz wurde ein zur Seite hin abgestuftes Pooldeck noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff entworfen. Ansätze dazu gibt es – wie bereits erwähnt – auf den Edge-Class-Schiffen der Schwester-Reederei Celebrity Cruises. Aber auf der Silver Nova haben die Architekten eben wirklich jegliche Aufbauten auf der Steuerbordseite entfernt, die irgendwie entbehrlich waren, um diesen freien Blick aufs Meer zu gewähren.

Bars und Lounges

Bei all den architektonischen Innovationen ist Silversea dennoch nicht übers Ziel hinausgeschossen. Die Silver Nova fühlt sich an vielen Stellen an wie ein edles Ressort-Hotel an, zugleich aber für erfahrene Silversea-Passagiere auch vertraut. Und so findet man auf der Silver Nova eben auch bei den Bars und Lounges vertraute Elemente wie das Arts Café, die Dolce-Vita-Lounge, die Observation Lounge mit integrierter Bibliothek oder die Panorama Lounge.

Download Bar-Karten Silver Nova, August 2023 (PDF) exklusiv für Mitglieder:

Es ist ein wenig Geschmackssache, aber die Panorama Lounge ist eine der der ganz wenigen Orte auf der Silver Nova, die mir persönlich nicht ganz so gut gefällt – die Design-Elemente aus Metall erinnert mich an die Gepäckwägen von Hotels. Sehr hübsch ist dagegen die Idee einer (künstlichen) Feuerstelle im Außenbereich der Panorama Lounge.

Connoisseur's Corner, Raucherlounge
Connoisseur’s Corner, Raucherlounge

Bemerkenswert ist die mit 35 Plätzen relative große Raucher-Lounge „Connoisseur’s Corner“ in schöner Lage nahe der Panorama Lounge auf Deck 5.

„S.A.L.T. Bar“

Mit 42 Plätzen deutlich größer als auf der Silver Moon und Silver Dawn ist die Mixology-Bar als Teil des regional orientierten „S.A.L.T.“-Kulinarik-Programms.

Salt Bar
Salt-Bar

Die „S.A.L.T. Bar“ liegt auf der Silver Nova oben auf Deck 10 und bietet unter anderem Cocktails, die sich an den Besonderheiten der jeweiligen Fahrtgebiete und Häfen orientieren – auf meiner Reise beispielsweise an Istrien. Adria und Süditalien.

Beispiele für regionale Cocktails in der Salt-Bar

The Dusk Bar

Ganz neu ist eine Bar am Heck auf Deck 10: Liegt die Silver Nova im Hafen, fühlt man sich in der „The Dusk Bar“ wie in einer hippen Rooftop-Bar mitten in der Stadt. Auf See ist sie der perfekte Ort für einen Cocktail oder ein Glas Champagner zum Sonnenuntergang.

„The Shelter” als Champagner-Bar

The Shelter auf Deck 3, der untersten Ebene des drei Decks hohen Atriums, hat Silversea auf der Silver Nova zu einer Champagner-Bar gemacht. Hier gibt es – nicht günstig, aber außergewöhnlich – besondere Champagner auch glasweise, etwa einen Dom Pérignon Vintage 2013 für 45 Dollar oder einen Pommery Cuvée Louise 2005 für 35 Dollar.

Atrium
Atrium

Restaurants: Neues und Vertrautes

Erst kürzlich haben wir über die Explora I von Explora Journeys berichtet und dort die relativ geringe Zahl an Sitzplätzen in den Restaurants angemerkt. Auf der Silver Nova zeigt sich das Gegenteil – bezogen auf die Passagierzahl rund doppelt so viele. Zum einen hat Silversea da wesentlich großzügiger geplant, zum anderen gelingt das auch über einen Trick: Das mit 340 Plätzen relativ große Buffet-Restaurant La Terrazza wird hier abends zum italienischen Restaurant mit Bedienung am Tisch.

The Marquee
The Marquee

In konkreten Zahlen: Bei 728 Passagieren hat die Silver Nova abends in Restaurants in den Innenräumen des Schiffs 734 Plätze mit Bedienung am Platz – also rechnerisch für alle Passagiere gleichzeitig. Hinzu kommen überdachte Bereiche im Freien, circa 70 im The Marquee und circa 75 im La Terrazza.

Hinzu kommen 126 Plätze in den zuzahlungspflichtigen Restaurants La Dame, Kaiseki (mittags kostenfrei) und Chef’s Table. Und unter freiem Himmel sind noch einmal 310 Plätze verfügbar – insgesamt also 1.170 Restaurant-Sitzplätze für 728 Passagiere.

Ein kleines, persönliches Highlight sind für mich die Tee-Tassen: Sie sind richtig groß – und im Arts Café stammen sie sogar aus der wunderbaren Illy Arts Collection. Teetrinker haben nämlich sonst meist das Problem viel zu kleiner Kaffee-Tassen, die nicht mit den eher für ganze Kannen gemachten Teebeuteln kompatibel sind.

La Dame

Mit 68 Plätzen deutlich größer und auch teurer geworden ist das elegante, französische Restaurant La Dame. Während auf den übrigen Schiffen der Preis für das La Dame bei 60 Dollar bleiben soll, verlangt Silversea Cruises auf der Silver Nova 160 Dollar, inklusive Weinbegleitung plus optionaler „Connoisseur“-Weinbegleitung für zusätzlich 90 Dollar oder Champagner-Begleitung für zusätzlich 140 Dollar. Für die 160 Dollar kann man entweder ein vorgegebenes Menü essen oder entsprechend a-la-carte bestellen.

Kaiseki

Auf japanischer Küche liegt der Schwerpunkt des „Kaiseki“ mit 40 Plätzen plus mittags sechs an der Sushi-Bar seats plus sechs an der Sushibar. Mittags ist das Kaiseki kostenfrei, auf der Karte steht vor allem Sashimi, Sushi, außerdem Bao Buns und Ramen-Bowls. Abends verlangt Silversea eine Zuzahlung von 80 Dollar. Die Menükarte beinhaltet dann vorwiegend japanische Küche, aber auch Gerichte aus Vietnam, Thailand, Indien, Korea und China.

Silver Note

Ein Restaurant, den New Yorker Jazz-Clubs der 1920er-Jahre nachempfunden, ist das „Silver Note“. Auf der Silver Nova hat Silversea das Entertainment noch mehr in den Mittelpunkt gerückt und das Piano in der Mitte des Raums platziert. Nach dem Dinner wird das Restaurant ab etwa 10:30 Uhr zur Cocktailbar mit Jazz-Club-Atmosphäre.

Silver Note
Silver Note

Die größten Restaurants: Atlantide und La Terrazza

Die zwei größten Restaurants der Silver Nova sind das Atlantide mit 270 Plätzen und das Buffet-Restaurant La Terrazza mir 340 Plätzen, davon 90 im Außenbereich am Heck, weitgehend überdacht und relativ windgeschützt. Abends wird das La Terrazza zum Italiener mit Bedienung am Tisch.

The Marquee, The Grill und Pizzeria Spaccanapoli

Ganz neu ist das Außenrestaurant „The Marquee“, am Pooldeck unweit der Dusk-Bar gelegen und in dieser Form einzigartig in der Kreuzfahrt-Branche. Es integriert außerdem die Silversea-Klassiker „The Grill“ mit heißem Lava-Stein zum Selbstgrillen und die Pizzeria Spaccanapoli. Die Küche des Marquee ist leicht und modern, da gibt es zum Frühstück auch mal einen (sehr fluffigen) Kürbis-Pancake oder eine Acai-Bowl.

The Marquee
The Marquee

The Marquee fühlt sich an wie Al-Fresco-Dining in einem edlen Strand-Ressort an – je nach Situation auf See oder wie auf einer Dachterrasse in einer Hafenstadt. Für mich persönlich ist „The Marquee“ das derzeit spektakulärste Restaurant auf einem Kreuzfahrtschiff und neben dem asymmetrischen Design der Silver Nova das große Highlight dieses Schiffs.

The Marquee
The Marquee

Selbst die Reederei hat die Wirkung dieses Restaurants wohl unterschützt: Für das 2024 in Dienst gehende Schwesterschiff Silver Ray denkt man wohl über eine Lösung nach, wie man The Marquee in seiner Atmosphäre erhalten, zugleich aber auch bei schlechtem Wetter nutzbar machen könnte. Für einen gewissen Windschutz sorgen immerhin bereits verschiebbare, bodentiefe Glasscheiben zwischen dem überdachten Bereich und der Reling, die sich je nach Bedarf öffnen und schließen lassen.

The Marquee
Überdachter Bereich des Marquee

The Marquee hat 220 Plätze, circa 70 davon sind so überdacht, dass man sie auch bei leichtem Regen nutzen könnte. Die rund 100 Plätze im Halbschatten des zentralen Bereichs sind nach oben hin offen und damit nicht regengeschützt, die übrigen Plätze entlang der Reling ohnehin nicht.

The Marquee
The Marquee

Allerdings macht genau dieses offene Design auch das Flair diese Restaurants aus.

Auch bei „The Marquee“ erkennt man eine zugrunde liegende Idee des Neubauteams der Royal Caribbean Group: Das Restaurant des Rooftop Gardens der Edge-Class-Schiffe dürfte dafür Pate gestanden haben. Dort allerdings liegt das Restaurant eher mittig und bietet daher keinen so großartigen Meerblick wie das Marquee auf der Silver Nova.

Regionale Küche in der „S.A.L.T. Kitchen”

Mit dem auf der Silver Dawn und Silver Moon erstmals eingeführten Restaurant „S.A.L.T. Kitchen“ treibt Silversea regionale Kulinarik auf die Spitze: Die „Terrain Menu“-Speisekarte wechselt täglich und beinhaltet Gerichte, die typisch für den jeweils tagesaktuellen Hafen sind. Das „Voyage Menu“ bleibt innerhalb einer Fahrtregion gleich und enthält Gerichte aus eben dieser Region.

Salt Kitchen
Salt Kitchen

Für dieses Konzept betreibt Silversea einen enormen Aufwand. Denn besonders für die täglich wechselnden „Terrain“-Speisekarten ist viel Vorarbeit nötig und Scouts recherchieren die jeweils lokale Küche Monate im Voraus, um daraus die Gerichte zu entwickeln, die dann im Salt-Restaurant serviert werden.

Mit 160 Sitzplätzen ist die Salt Kitchen relativ groß, sodass man für dieses Restaurant laut Reederei auch keine Reservierung benötigt.

Salt Kitchen
Salt Kitchen

Ergänzt wird das „S.A.L.T.“-Konzept – „Sea and Land Taste“ – von anspruchsvollen kulinarischen Landausflügen (auf unserer Reise in Zadar beispielsweise mit edlem Lunch in einer der besten Weinkellereien Kroatiens), der schon erwähnten Salt-Bar und den Kochkursen im Salt-Lab sowie dem ebenfalls auf die jeweilige Fahrtregion abgestimmten Chef’s Table.

Über das „S.A.L.T.“-Kulinarikprogramm werde ich demnächst nach einer etwas längeren Reise mit der Silver Nova noch ausführlicher berichten.

Neues „Chef’s Table“-Dinner-Event

Neu im Kulinarik-Programm ist auf der Silver Nova der Chef’s Table, der im der Kochschule „S.A.L.T. Lab“oben auf Deck 10 neben der Salt-Bar stattfindet. Die Kochschule ist ähnlich luftig und lichtdurchflutet designt wie das Marquee-Restaurant, allerdings zusätzlich mit Glasdach – also ein klimatisierter Innenraum, der aber wirkt, als sei man im Freien.

Salt Lab
Salt Lab

Elf Gänge bereiten die Köche beim Chef’s Table vor den Augen der Gäste zu. Dabei gibt’s viel Information zu den Gerichten und der regionalen Küche, Interaktion und Gespräche mit den Köchen, dem Sommelier, den Gästen untereinander – in einer sehr lockeren Atmosphäre im Vergleich zu dem sonst auf Kreuzfahrtschiffen sehr formellen „Chef’s Table“-Dinner.

Das feststehende Menu richtet sich nach der Fahrtregion der Silver Nova, auf meiner Reise das östliche Mittelmeer.

Während man für die übrigen Restaurants an Bord bereits 120 Tage vor Reisebeginn online Plätze reservieren kann, ist das für den Chef‘s Table mit jeweils maximal 18 Teilnehmern erst an Bord möglich. Wer die 180 Dollar für elf Gänge inklusive Weinbegleitung dafür ausgeben möchte, sollte also am besten direkt nach der Einschiffung reservieren.

„S.A.L.T. Lab“-Kochschule

Ein wenig überraschend ist das Konzept der Salt-Lab-Kochschule: Lediglich 45 bis 60 Minuten dauern die Kochkurse hier, dafür ist die Teilnahme kostenlos. Überraschend deshalb, weil die knappe Zeit kein wirklich tiefes Eintauchen in die Thematik erlaubt, wie es eigentlich zum Salt-Programm passen würde. Offenbar schätzt Silversea aber die Aufmerksamkeitsspanne (und Stehfähigkeit) seiner Passagiere so ein, dass eine längere Dauer auf Akzeptanzprobleme stoßen würde.

Gekocht werden lokale Spezialitäten, die zum jeweiligen Hafen passen, also wie in der Salt Kitchen täglich wechselnde Gerichte, die einen Einblick in die lokale Küche gewähren sollen.

Tipp: Für die Teilnahme sollte man sich direkt nach der Einschiffung am ersten Tag anmelden, denn die Plätze dürften vor allem auf kürzeren Reisen schnell ausgebucht sein. Platz ist in der Kochschule für bis zu 24 Personen an 12 Kochstellen.

Suiten: vertraut und komfortabel

Die mindestens 35 Quadratmeter großen Suiten der Silver Nova sind das, was man sich auch für längere Kreuzfahrten als „zu Hause auf See“ wünscht: Sie wirken vertraut und haben ein elegantes, aber nicht angeberisches Design, das auf unnötige Spielereien verzichtet. Meine Beschreibung bezieht sich auf die Deluxe Veranda Suite, die Elemente finden sich aber auch in den größeren Suiten so oder ähnlich wieder.

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Auf den ersten Blick sind die Suiten daher nicht sonderlich auffällig, die Qualität steckt aber in vielen, gut durchdachten Details.

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Der begehbare Kleiderschrank beispielsweise bietet viel Platz für lange Kleider oder Hosen mit insgesamt sehr viel Stauraum, ergänzt durch Schrankplatz in der Suite.

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Der separate Frisiertisch überrascht mit einem integrierten Wäschesack, den man so direkt in die Wäscherei geben kann.

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Angenehm ist der breite Schreibtisch, ob nun als Ablagefläche oder mit dem Stuhl tatsächlich als Arbeitstisch fürs Laptop. Steckdosen gibt es an mehreren Stellen in der Suite in ausreichender Menge, inklusive USB-Ladebuchsen auf beiden Seiten des Betts.

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Das Bett selbst ist für mein Gefühl zu weich, man sinkt tief ein – was für amerikanische Ansprüche allerdings als sehr komfortabel gilt. Ich bevorzuge eine härtere Matratzen-Variante mit mehr Unterstützung für die Wirbelsäule.

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Für den Marmor-Couch-Tisch hält Silversea im begehbaren Kleiderschrank eine größere Tischplatte zum Aufsetzen bereit, was das In-Suite-Dining komfortabler macht (auch mit einem neuen Otium-Menü, das wir auf unserer kurzen Reise aber nicht testen konnten).

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Das großzügig gestaltete Badezimmer verfügt über einen blendfrei und zugleich hell beleuchteten Spiegel, der dank dicht schließender Glastür auch beim Duschen auch nicht beschlägt. Das breite Waschbecken hat zwei Wasserhähne, sodass man das Bad bequem zu zweit gleichzeitig nutzen kann.

Vergrößerungsspiegel ist mobil, sodass man ihn am Frisiertisch außerhalb des Bades ebenso verwenden kann wie im Bad.

Mein persönliches Highlight im Bad sind aber die großen Schubladen mit Fach-Einteilung und einem verschiebbarem Einsatz. Das ist die ideale Lösung, um Kosmetik, Rasierer und Zahnbürste im Bad auszubreiten, Bad einzurichten, ohne am Waschtisch alles vollstellen zu müssen. Das ist nicht zuletzt auch für den Kabinensteward beim Putzen sehr praktisch.

Deluxe Veranda Suite 8018
Deluxe Veranda Suite 8018

Und noch ein kleines, aber gut durchdachtes Detail: Die Mischbatterie der Dusche ist nicht direkt unter der Regendusche angeordnet, sodass man bei Falschbedienung nicht gleich einen Schwall kaltes Wasser von oben abbekommt.

Eine Spielerei, aber in manchen Situationen durchaus praktisch: Licht und Klimaanlage der Suite lassen sich auch per Handy steuern, sobald man mit dem Schiffs-Wlan verbunden ist.

Ebenfalls praktisch sind doppelwandige Sektkühler, mit denen sich der Champagner ohne Eiswürfel kühlen lässt. Und der Sektkühler ist so dimensioniert, dass man ihn zusammen mit der Flasche in die Minibar stellen kann.

Diese Art von Details, die jeweils für sich genommen keine große Sache sind, schaffen zusammengenommen ein hohes Niveau an Luxus.

Spa, Wellness, Fitness

Der kostenfrei nutzbare Wellness-Bereich im Otium Spa ist solide ausgestattet mit Sauna, Dampfbad und erstmal auf einem Silversea-Schiff mit einem kleinen Indoor-Pool mit Infinity-Anmutung. In Relation zur Passagierzahl hat die Silver Nova recht viele Behandlungsräume, teils mit Tageslicht, für individuelle Spa-Anwendungen.

Gleiches gilt für das Fitness-Studio, das keine großen Besonderheiten bietet, aber seinen Zweck gut erfüllt – und nicht nur beinahe bodentiefe Fenster, sondern an der Fensterfront auch noch Verglasung nach oben hin bietet.

All inclusive a la Silversea

Silversea Cruises hat, auch auf der Silver Nova, ein recht umfassendes All-inclusive-Konzept:

  • Trinkgelder
  • die meisten Getränke, nicht-alkoholisch und alkoholisch (auch rund 70 Weine und Champagner)
  • Internet-Zugang
  • Butler-Service in allen Suiten
  • 24-Stunden Roomservice und In-Suite-Dining
  • in den Häfen Shuttle-Service ins Stadtzentrum …
  • … sowie sogar in jedem Hafen einige Landausflüge

Die Silver Nova verfügt über das schnelle Starlink-Internet, das für den im Reisepreis inkludierten Internet-Zugang allerdings gedrosselt ist. Meinen Messungen nach bekommt man aber auch im gedrosselten Modus noch eine Download-Rate von knapp 2 Mbps und einen Upload mit knapp 1 Mbps. Die volle Geschwindigkeit gibt’s gegen Aufpreis (29 Dollar pro Tag).

Geschwindigkeitstest: kostenloses Internet via Starlink
Geschwindigkeitstest: kostenloses Internet via Starlink

Bei den Suiten-Preisen von Silversea sollte man immer auch genau hinsehen, welche Leistungen außerhalb der reinen Kreuzfahrt enthalten sind: Oft ist nämlich sogar die Fluganreise nebst Flughafentransfer inklusive, bei Aktionen auch mal ein großzügiges Bordguthaben und ein Suiten-Upgrade.

Mit drei Ausnahmen sind die Restaurants an Bord im Reisepreis inklusive, mit Ausnahme von Atlantide und The Marquee sind Reservierungen aber nötig oder zumindest empfehlenswert. An Bord kümmert sich darum bequemerweise auf Wunsch der Butler.

Preisübersicht Zuzahl-Restaurants La Dame, Kaiseki, Chef’s Table

  • La Dame: 160 Dollar inklusive Weinbegleitung mit einer Auswahl an vier roten, vier weißen und einem Dessert-Wein, die es exklusiv nur im La Dame gibt, oder eben die überall am Schiff inkludierten Weine. Darüber hinaus gibt es ein optionales Wein-Pairing aus der Connoisseur’s Selection für zusätzlich 90 Dollar oder mit der Vintage Champagne Selection für 140 Dollar extra.)
  • Kaiseki: Dinner 80 Dollar, Lunch kostenfrei.
  • Chefs Table (18 Plätze): 180 Dollar für elf Gänge inklusive Cocktail- und Weinbebgleitun, Dauer: circa 3,5 Stunden.

Umwelttechnik auf der Silver Nova

Gäbe es aktuell nicht ein Problem mit den Brennstoffzellen, wäre die Silver Nova aktuell mit Abstand klima- und umweltfreundlichste Kreuzfahrtschiff der Welt – was sie aber wohl bald tatsächlich sein wird.

Die Silver Nova ist nämlich das erste Kreuzfahrtschiff, das Brennstoffzellen in einer Dimension an Bord haben wird, die den kompletten Hotelbetrieb mit Energie versorgen kann. Insgesamt 4 Megawatt leisten die Brennstoffzellen von Freudenberg e-Power Systems. Entwickelt wird das System im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts namens „HycruiseE“ von Freudenberg e-Power Systems und der Meyer Werft. Diese PEM-Brennstoffzellensystem (Polymer-Elektrolyt-Membran) integrieren einen Reformer, der den Energieträger LNG oder synthetischem Gas in Wasserstoff umwandelt, der für die Brennstoffzellen benötigt wird. Einzelsysteme mit je 500 kW werden dabei auf der Silver Nova zu einer Großanlage integriert. Für das Gesamtprojekt stellt das deutsche Verkehrsministerium übrigens Fördergelder in Höhe von knapp 15,6 Millionen Euro bereit, gut 80 Prozent davon für den Hersteller Freudenberg.

Silver Nova
Silver Nova

Mit den Brennstoffzellen ist Silversea mit der Mutter Royal Caribbean Group mutig vorangegangen. Denn eine in diesem Umfeld noch kaum erprobte Technik in diesen Dimensionen einzuplanen, ist riskant. Und tatsächlich gab es bei der konkreten Umsetzung dann auch Probleme, sodass die Brennstoffzellen nicht von Anfang an im Einsatz sind. Weil der Reformer nicht so funktioniert, wie erwartet, musste der Einbau der Brennstoffzellen verschoben werden. Nun geht die Entwicklung der Reformer in eine neue Runde. Das ist bei solchen Entwicklungsprojekte nichts Ungewöhnliches, bedeutet für die Silver Nova aber einen verspäteten Einbau der Brennstoffzellen. Wann genau das stattfinden kann, ist noch unklar.

Maschinenkontrollraum
Maschinenkontrollraum, Chief Engineer Rosario Costagliola (rechts)

Aber auch ohne die Brennstoffzellen hat Silversea auf der Silver Nova alles vereint, was aktuell an Umwelttechnik für Kreuzfahrtschiffe verfügbar ist: Als erstes Schiff in der Royal Caribbean Group nutzt sie flüssiges Erdgas (LNG) in Dual-Fuel-Motoren, setzt Akkus mit 1,6 Megawatt also Energiepuffer („Peak Shaving“) ein, kann Landstrom nutzen, verfügt über Systeme zur Wärmerückgewinnung sowie ein Micro Auto Gasification System (MAGS) zur Verwertung von organischen Abfällen und Gewinnung von Bio-Gas.

Laut Reederei liegt der Treibhausgas-Ausstoß der Silver Nova um rund 40 Prozent niedriger als bei der vorausgegangenen Schiffsklasse.

Fazit

Silversea Cruises hat sehr gut verstanden, wo man sich im Luxus- und Ultraluxus-Segment noch von der Konkurrenz absetzen kann. Denn mit noch mehr Champagner und Kaviar, noch ein paar exklusiven Luxus-Shops an Bord oder Ähnlichem schafft man kaum noch Unterscheidungsmerkmale.

Cocktail in der Abendsonne
Cocktail von der „S.A.L.T. Bar“ zum Sonnenuntergang

Großes Potenzial steckt jedoch in der Hardware und in der Art, wie man als Reederei seine Passagiere die jeweiligen Destinationen erleben lässt. Neben dem aus Kulinarik ausgerichteten „S.A.L.T.“-Konzept, das auch Landausflüge integriert, hat Silversea nun mit der Silver Nova vor allem durch die innovative Schiffsarchitektur einen Vorsprung zur Konkurrenz, der ohne Weiteres so schnell auch nicht aufzuholen ist.

Pooldeck
Pooldeck

Die asymmetrische Schiffsarchitektur der Silver Nova mit den beschriebenen Vorteilen und Möglichkeiten ist in der Kreuzfahrt bislang einzigartig. Zugleich ist Silversea nicht der Versuchung erlegen, Innovation nur um der Innovation willen umzusetzen. Das asymmetrische ist keine Innovation nur für coole Marketingsprüche, sondern schafft einen großen Mehrwert und ermöglicht Dinge, die andere Schiffe nicht bieten können.

Insbesondere ist die Silver Nova so konsequent zum Meer ausgerichtet, wie bislang kein anderes Kreuzfahrtschiff. Das hebt die Silver Nova deutlich von der Konkurrenz wie Seabourn, Regent Seven Seas Cruises, Crystal Cruises oder Hapag-Lloyd Cruises ab.

The Marquee
The Marquee

Und das Open-Air- Restaurant „The Marquee“ ist schlicht spektakulär – das sei auch hier im Fazit noch einmal erwähnt.

Service-Crew
Kellner in „The Marquee“

Elegant und luxuriös ausgestattet und mit erstklassigem Service – soweit ich das nach der kurzen Reise noch vor der Jungfernfahrt beurteilen kann – punktet die Silver Nova auch mit großzügigem Platzangebot und individuellen Freiheiten, etwa durch die große Zahl der Plätze in den Restaurants. Das Kulinarik-Programm „S.A.L.T.“ ist das derzeit am intensivsten auf das jeweilige Fahrtgebiet des Schiffs ausgerichtete Konzept dieser Art in der Branche .

Fakten und Zahlen: Silver Nova

Silver Nova
Silver Nova
  • Baujahr: 2023
  • Werft: Meyer Werft Papenburg
  • Kiellegung: 21. Dezember 2021
  • Auslieferung: 19. Juli 20223
  • Jungfernfahrt: 14. August 2023 ab Fusina (Venedig)
  • Taufe: 4. Januar 2023 in Fort Lauderdale
  • Flagge: Bahamas
  • Tonnage: BRZ 55.051
  • Länge: 243,6 Meter
  • Breite: 29,6 Meter
  • Geschwindigkeit: 19,4 Knoten
  • Kabinen/Suiten: 364
  • Passagiere: 728
  • Crew: 556

Die Silver Nova ist das zwölfte Schiff der Silversea-Flotte. Ihr Schwesterschiff Silver Ray soll im Sommer 2024 in Dienst gehen.

Anmerkung*: Cruisetricks.de reiste auf der Silver Nova auf Einladung von Silversea Cruises.
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Hinweise zur redaktionellen Unabhängigkeit und zu Werbung

Cruisetricks.de reiste auf der Silver Nova auf Einladung von Silversea Cruises.

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Mehr Infos und Erläuterungen zu diesem Thema finden Sie im Beitrag "Transparent und ehrlich".

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4 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

4 Gedanken zu „Silver Nova: innovativ, spektakulär, einzigartig“

  1. Ich war mit meiner Frau auf der Jungfernfahrt dabei und kann Ihnen nur zustimmen: Die Silver Nova ist ein ganz spezielles Erlebnis.

    Unser einziger Kritikpunkt: Die Aussendecks auf Deck 10 und 11, sowie der Aussenbereich vom La Terrazza, wurden Tag für Tag schmieriger und schmutziger. Wir haben auf der gesamten Reise nie jemanden die Aussenbereiche schrubben sehen.

    Kleine Korrektur: The Shelter liegt auf Deck 3, nicht Deck 4.

    Gruss Christof Nef

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