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Mit dem Geländewagen durch die Sand-Dünen von Dubai

In der Wüste mit dem Geländewagen durch die Sand-Dünen zu rasen, ist bei den Emirati ein beliebtes Freizeitvergnügen. Nachdem wir das ausprobiert haben, verstehe ich auch, warum.

Es ist kein Vergleich zu der relativ langweiligen Wüsten-Jeeptour, die wir vor einigen Jahren in Ägypten gemacht hatten: Unser Fahrer gibt richtig Gas, das Fahrzeug schlittert durch den Sand, der oft bis übers Autodach hochstaubt. Es geht die goldgelben Dünen hinauf, hinab oder sandspritzend seitlich entlang.

Manch‘ anderer Fahrer in der Gruppe treibt es soweit, dass er irgendwann im Sand stecken bleibt. Etwas Luft aus den Reifen lassen, ein paar Tricks und die Hilfe andere Fahrer macht die Autos freilich schnell wieder flott. Wir haben offenbar einen der besten Fahrer erwischt. Denn trotz aller Achterbahn-Manöver und Sandwolken, die hinter unserem Luxus-Toyota aufstäuben, kommen wir gut durch.

Die Einheimischen nennen es „Dunes Bashing“ …

"Dunes Bashing" in der Wüste von Dubai
„Dunes Bashing“ in der Wüste von Dubai

Etwa eine Stunde außerhalb von Dubai Stadt wird die Wüste hügelig. Hohe Sanddünen durchziehen das Land und wer einen Geländewagen besitzt, kann hier einfach in die Dünen hineinfahren und sich so richtig austoben – alles geht hier, einfach so.

Wer nicht ganz seefest ist, sollte vor der Wüstentour allerdings vorsorglich eine Pille gegen Reisekrankheit schlucken, denn die Fahrt durch die Dünen gleicht einer Achterbahnfahrt – und macht riesig Spaß, wenn der Magen mitspielt.

Nach der Tour legen wir eine kurze Pause in einem Camp ein. Es ist heiß, sodass etwas zu trinken gerade Recht kommt. Vor dem Camp drehen wir auf Kamelen eine kleine Platzrunde. Ein Falkner setzt uns sein wunderschönes Tier auf den Arm (und will 10 Dirham = 2,50 Euro dafür).

Sand-Dünen im 360-Grad-Panorama-Bild

(Vollbild-Modus lässt sich mit dem Button rechts unten aktivieren/deaktivieren. Die Vorschau-Bilder blenden mit dem Button links daneben ein/aus.)

Auf dem Rückweg nach Dubai Stadt stoppen wir für fünf Minuten an einer Moschee – es ist Freitag und unser Fahrer springt für ein paar Minuten aus dem Auto, um zu beten.

Von Miteisenden hören wir, dass ähnliche Jeep-Touren in Katar und Bahrain deutlich weniger reizvoll und rasant waren – eine gute Wahl also, das in Dubai zu machen, gebucht über MSC direkt an Bord.

Burj Khalifa und Dubai bei Nacht

Burj Khalifa
Burj Khalifa

Eher frustrierend war dagegen der ebenfalls über MSC gebuchte Ausflug „Dubai bei Nacht“. Am Programm standen die Fahrt auf das höchste Gebäude der Welt, den Burj Khalifa, die berühmte Wasserfontänen-Show und Zeit zum Shopping in der Dubai Mall.

Anders als bei der Buchung benannt, begann der Ausflug nicht um 19:30 Uhr, sondern erst um 20:15 Uhr, Abfahrt dann endlich um 21 Uhr. Dank schlechter Organisation (und über eine Stunde Anstehen am Aufzug zum Burj Khalifa) blieb keine Zeit zum Shopping und auch die Wasserfontänen-Show haben wir verpasst – nicht das, was man sich vorstellt. Fazit: mehr als vier Stunden Zeitaufwand für eine halbe Stunde am Burj Khalifa.

Immerhin: Den beindruckenden Blick auf Dubai von der 555 Meter hohen Aussichtsplattform des knapp 830 Meter hohen Burj Khalifa konnten wir genießen. Dort gibt es übrigens ein paar Treppenstufen tiefer auch einen Außenbereich. Zum Fotografieren sollte man dort hingehen, um Reflexionen in den Fensterscheiben zu vermeiden.

Burj Khalifa: besser auf eigene Faust organisieren

Unser Tipp: Den Ausflug auf den Burj Khalifa auf eigene Faust organisieren und nicht über Reederei buchen – das spart gegebenenfalls viel Ärger und ist einfach zu bewerkstelligen. Dann ist man frei in der Zeiteinteilung und kann sich individuell Zeit nehmen für Shopping, Burj Khalifa und die Dubai Mall, die direkt am Burj Khalifa liegt.

Das Ticket für den Burj Khalifa bucht man vorab übers Internet (www.burjkhalifa.ae, ab 32 Euro). Achtung: Spontan vor Ort geht nichts mehr, die Tickets müssen im Voraus gebucht werden. Zugang zum Aufzug bekommt man eine Viertelstunde vor der am Ticket ausgewiesenen Uhrzeit. Die Anstehzeit zum Aufzug kann bis zu einer Stunde betragen.

Skyline von Dubai bei Sonnenuntergang
Skyline von Dubai bei Sonnenuntergang

Ein Taxi vom Kreuzfahrthafen Port Rashid kostet einfache Strecke rund 15 Euro und dauert 20 bis 30 Minuten. Wer sich ohnehin noch mehr von Dubai ansehen möchte, fährt mit dem Hop-on-hop-off-Bus „Big Bus“ ganz gut, der auch am Burj Khalifa einen Stopp hat. Tickets dafür gibt es am Ausflugsdesk am Schiff oder ebenfalls vorab im Internet (www.bigbustours.com, ab ca. 60 Euro, Zweitages-Ticket kostet nur rund fünf Euro unwesentlich mehr).

Einen schönen Blick auf die Skyline von Dubai gibt es übrigens direkt vom Schiff im Hafen – vorausgesetzt, es herrscht nicht so dichter Nebel wie zeitweise während unserer zwei Tage in Dubai.

Anmerkung*: Cruisetricks.de reiste auf der MSC Fantasia auf Einladung von MSC.
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Cruisetricks.de reiste auf der MSC Fantasia auf Einladung von MSC.

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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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