Auf rund 1.200 Metern Höhe in den Bergen von Bali liegt der Hindu-Tempel Ulun Danu. Und doch ist er der Seegöttin gewidmet.
Als Pilgerstätte, vor allem aber als Touristenattraktion ist der Tempel beliebt. Und so ist von himmlischer Ruhe leider wenig zu spüren. Selfies und schrille Gruppenfotos scheinen vor allem den chinesischen Reisegruppen wichtiger zu sein, als die Würde des Hindu-Tempels zu spüren.
Dennoch ist Ulun Danu ein faszinierender Ort. Besonders ein Teil der Tempelanlage zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Er schwebt scheinbar auf dem spiegelglatten Wasser eines Sees.
Auf dem Rückweg machen wir einen Stopp auf einem lokalen Markt, halb Obst- und Gemüsemarkt für die Einheimischen, halb Souvenir-Markt für die Touristen. Wer die Preise hier nicht um mindestens 50 Prozent herunterhandelt, outet sich als ahnungslos und zahlt vor allem viel zu viel. Erstaunlich, viele der Händler sprechen sogar Deutsch.
Am Straßenrand warten ein paar Makaken auf Futter von den Touristen und lassen sich dabei in allen Posen fotografieren.
Von einem Aussichtspunkt aus werfen wir einen Blick auf die Seen Buyan und Tamblingan, umgeben von nebligen Bergwäldern. Bis ins Jahr 1800 waren die beiden Seen ein einziger, dann teilte sie ein gewaltiger Erdrutsch in zwei.
Und auch an einer Anlage mit Reisfeld-Terrassen, für die Bali bekannt ist, halten wir für ein paar Fotos an.
Zurück in Lovina Beach, dem Ausgangspunkt der Tour, werden wir für den vielen Regen der vergangenen Tage von einem grandiosen Sonnenuntergang am Horizont hinter der Star Clipper belohnt.