Am frühen Nachmittag startet die Amakristina in Rüdesheim zu einer Panoramafahrt entlang des schönsten Abschnitts des Rheins. Zwischen Bingen und Koblenz steht auf fast jedem markanten Felsen eine Burg oder ein Schloss und mittendrin liegt der legendäre Loreley-Felsen. Den Abend verbringen wir in Koblenz.
Den Schiffer im kleinen Schiffe ergreift es mit wildem Weh, er schaut nicht die Felsenriffe, er schaut nur hinauf in die Höh’. Ich glaube, die Wellen verschlingen am Ende Schiffer und Kahn, und das hat mit ihrem Singen die Lorelei getan.
Der Name Loreley geht übrigens auf das mittelhochdeutsche „Lur“ für „Elfe“ oder „luren“ für „Lauern“ zurück und „ley“ ist die Bezeichnung für einen Schieferfelsen.
Letzter Stopp: Koblenz
Koblenz ist am Abend der letzte Stopp der Amakristina auf dieser Reise, bevor wir am Morgen darauf in Köln ausschiffen. Gleich nach dem Abendessen laufen wir ein paar Gassen weiter für ein zweites Dessert zu angeblich einer der besten Eisdielen Deutschlands, dem Gelosia. Das stellt sich aber als kleine Enttäuschung heraus. Zwar ist das Eis ganz gut, aber weit entfernt von richtig gutem Gelato …
Zum Ausgleich der Kalorien gehen wir zusammen mit Enrique, dem Wellness Host der Amakristina, auf einen 60minutigen Aktivspaziergang durch Koblenz: zuerst zum Deutschen Eck mit dem riesigen Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbild an der Mündung der Mosel in den Rhein, dann am Rhein entlang bis zum Schloss Koblenz und durch die Innenstadt zurück zum Schiff.
Reizvolles Detail unterwegs ist der Brunnen mit dem „Koblenzer Schängel“, einem der Wahrzeichen der Stadt. Die genaue Herkunft der Bezeichnung „Schängel“ ist bei Wikipedia nachzulesen. Ursprünglich war Schängel ein Schimpfwort, wandelte sich mit der Zeit jedoch zu einer ehrenvollen Bezeichnung für alle geborenen Koblenzer und Koblenzerinnen.
Der Schängel-Brunnen steht im Rathaushof, dem Willi-Hörter-Platz und stammt aus dem Jahr 1941. Wer ein Foto vom Schängel schießen will, sollte vorsichtig sein. Denn der Bub aus Bronze spuckt alle drei Minuten einen kräftigen Wasserstrahl aus. Dort, wo das Kopfsteinpflaster nass ist, wird auch der Fotograf nass.
Weitere Teile der Serie " Flusskreuzfahrt-Luxus mit der Amakristina auf Rhein und Mosel ":
- Flusskreuzfahrt-Luxus mit der Amakristina auf Rhein und Mosel
- Cochem und die prächtige Reichsburg
- Speyer: Stadt der Kirchen und Türme
- Straßburg: Le Petit France, Kathedrale und Europa-Viertel
- Rüdesheim: Zwischen Massentourismus und romantischer Wanderung durch die Weinberge
- Koblenz und die Burgen und Schlösser am Oberen Mittelrheintal
- Amakristina: Fakten, praktische Infos und Nebenkosten
- Amakristina: Luxus am Fluss mit vielen, positiven Überraschungen
Hinweise zur redaktionellen Unabhängigkeit und zu Werbung
Cruisetricks.de reist auf der Amakristina auf Einladung von E-Hoi.
In unserer unabhängigen, journalistischen Berichterstattung lassen wir uns durch Einladungen, Produkt-Links, Sponsoring oder Ähnliches nicht beeinflussen.
Auch bei explizit als Werbung gekennzeichneten Beiträgen achten wir auf korrekte Fakten und Fairness gegenüber unseren Lesern.
Mehr Infos und Erläuterungen zu diesem Thema finden Sie im Beitrag "Transparent und ehrlich".
Der Text kann sogenannte Affiliate-Links - also Werbe-Links - enthalten, die wir deutlich mit dem -Symbol als ANZEIGE kennzeichnen.