Über die Bugform der AIDAprima und den senkrechten Steven haben wir ja schon vor eine Weile ausführlich geschrieben.
Interessant war nun vor allen zu erleben, wie sie das Fahrgefühl auf dem Schiff dadurch verändert, denn neben Energie-Einsparungen bei optimalen Geschwindigkeit von 14 Knoten der AIDAprima sollte das Schiff auch ruhiger im Wasser liegen, als Vorbild diente dabei unter anderem die Rumpfform von Versorgungsschiffen für Ölbohrplattformen in rauer See.
Westlich von Kreta hatten wir auf der Fahrt Richtung Gibraltar denn auch drei Tage lang unruhigere See mit stärkerem Wind und Wellen zwischen drei und fünf Metern – nichts dramatisches, aber genug, um so manches Schiff merklich zu bewegen.
Unter diesen Bedingungen spielte die AIDAprima ihre Stärke aus: Ihr Bug schneidet weich durch die Wellen, das Schiff vollzieht leichte Rollbewegungen, aber das Stampfen hält sich ziemlich in Grenzen, obwohl die Gischt manchmal bis auf Deck 6 hochspritzt. Es macht richtig Spaß zu erleben, wie relativ ruhig die AIDAprima im Wasser liegt.
Unser kurzer Videoclip zeigt, wie der Bug durchs Wasser schneidet; aufgenommen vom Bug-Außenbereich der Spray Bar:
Und ein interaktives Panorama gibt einen ganz guten Eindruck, wie der kleine Bereich am Bug aussieht:
Empfehlenswert ist für die Panoramen der Vollbild-Modus’ (das Symbol mit den vier Pfeilen ganz rechts).