Die Kabinen orientieren sich auf der Harmony of the Seas am modern-hellen und optisch zurückhaltenden-schlichten, aber eleganten Design der Quantum-Class-Schiffe und unterscheiden sich damit deutlich von den Kabinen der beiden Schwesterschiffe.
Sehr hilfreich ist vor allem der vergleichsweise großzügige Stauraum in den Schränken. Hier gibt es praktischerweise je einen Schrank links und rechts vom Bett, die zusätzliche Kleiderstange auf halber Höhe in einem der beiden Schränke lässt sich wahlweise auch wegklappen. Zusätzlichen Stauraum bietet eine Art Sideboard mit Schubladen neben dem Schreibtisch.
Eine zusätzliche 110-Volt-Steckdose nach US-Standard gibt es über dem rechten Nachtkästchen direkt am Bett. Am Schreibtisch befindet sich eine Euro-Steckdose (230V) sowie drei US-Steckdosen (110V) und zusätzlich zwei USB-Ladesteckbuchsen. Wer Adapter für die US-Steckdosen mitnimmt, sollte allerdings auf sehr schmale Bauweise achten, denn die Steckdosen liegen sehr eng zusammen.
Was wir vermissen ist eine Wäscheleine in der Dusche, dafür gibt es unterhalb der Armaturen vier Haken, die sich zumindest zum Aufhängen von nasser Badekleidung eignen. Sehr positiv ist dagegen die große, mit einer viertelrunden Glastrennwand eingefasste Duschkabine.
Das Bad hat ein sanftes Nachtlicht, sodass man für den Toilettengang in der Nacht das helle Licht nicht unbedingt einschalten muss. Worauf die Designer offenbar nicht verzichten konnten ist eine blaue Leuchte am Lichtschalter zum Bad, die immer brennt, wenn das Badlicht ausgeschaltet ist – und damit in der Nacht sehr hell in die sonst dunkle Kabine leuchtet. Wer also gerne im Dunklen schläft, sollte ein lichtdichtes Klebeband zum Abkleben dieser Leuchte nicht vergessen.
Die Kabinentür öffnet sich mit moderner RFID-Funktechnik in der Kabinenkarte (oder dem optional für 4,99 Dollar erhältlichen WOW-Armband). Damit gehört nicht nur der Ärger mit fehleranfälligen Magnet-Karten der Vergangenheit an, die Kabinenkarte oder das WOW-Band sorgen auch sonst an Bord überall dort für Komfort, wo der Passagier sich identifizieren muss, beispielsweise bei Restaurant-Reservierungen, beim Buchen von Landausflügen oder dem Bestellen von Fotos.