[WERBUNG] In einer weiten Bucht am Pudget Sound nördlich von Seattle gelegen ist Bellingham eine Kleinstadt-Idylle inmitten grandioser Natur. Die Stadt ist die ideale Basis für Whale Watching, Kajak-, Wander- und Mountainbike-Touren. Bellingham ist aber auch einer der Craft-Bier-Hotspots der USA. Die Restaurants der Stadt bieten sowohl Pacific-Northwest-Kulinarik als auch Fusion-Küche.
Von Seattle sind es rund 90 Autominuten bis Bellingham. Nahe der kanadischen Grenze im Pudget Sound an einem der größten Binnenmeere der USA, der Salish Sea, gehören die Inseln nahe Bellingham zu den besten Spots für Whale Watching, insbesondere Orcas. Der immer schneebedeckte, 3.286 Meter hohe Vulkan Mount Baker in den Cascade Mountains ist in Sichtweite.
Überhaupt ist Bellingham und die Region um die Stadt ein kleines Paradies für Outdoor-Erlebnisse: Wandern beispielsweise durch die Baumriesen des kalten Regenwaldes im Stimpson Family Nature Reserve; Mountainbiking von milden bis extremen Touren etwa am Galbraith Mountain und viel Wassersport, vor allem auch Kajak-Touren entlang der felsigen Küste – dazu später noch mehr.
Vom Fischereihafen zu sanftem Tourismus
Einst war Bellingham ein wichtiger Hafen für die Fischereiindustrie mit zahlreichen Fischkonserven-Fabriken am Ufer der Bellingham Bay. Heutzutage wird der Fisch direkt auf See auf den Schiffen verarbeitet, die Konservenfabriken gibt es längst nicht mehr und die Stadt entwickelt den Uferbereich als Freizeit- und Wohngegend.
Besonders hübsch ist der South Bay Trail größtenteils auf einem breiten Steg über dem Wasser mit Blick auf die Bucht und die Stadt.
Trotz rund 90.000 Einwohnern fühlt sich Bellingham an wie eine gemütliche Kleinstadt. Das liegt auch an der Geschichte der Stadt: In den 1850er-Jahren während des Goldrauschs am Fraser River entstanden mehrere Kleinstädte, die später zusammenwuchsen. Die Struktur mit kleinen Häusern, lokal betriebenen Geschäften und kaum große Hotel- oder Handelsketten ist bis heute erhalten geblieben und verleihen der Stadt ihren Charme.
Historische Altstadt von Fairhaven
Vor allem das „Historic District“, die Altstadt des Stadtteils Fairhaven mit seinen niedrigen Ziegelbauten und vielen, kleinen Geschäften ist ein Schmuckstück. Wer genauer hinsieht, wird wahrnehmen, dass die Fairhavener sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben und auf lokale Geschäfte und kleine Strukturen Wert legen.
Eine kuriose Berühmtheit aus der Goldrausch-Zeit ist Dirty Dan Harris, der als Gründer Fairhavens gilt. Seinen Spitznamen „Dirty“ trug er wohl ganz zu Recht. Die Fairhavener setzten ihm aber gleichwohl mitten in der Stadt ein Denkmal, freilich aus geruchsneutraler Bronze.
Die kleinen Attraktionen von Bellingham
Bellingham ist keine Stadt, die mit spektakulären Touristenattraktionen aufwartet. Ihr Reiz liegt in der Kleinstadt-Idylle und den kleinen Entdeckungen, wie der schon beschriebene Historic District von Fairhaven.
Nicht verpassen sollte man einen Spaziergang zu den Wasserfällen im Whatcom Falls Park oberhalb der Stadt. Auch der nahe gelegene Whatcom Lake ist sehenswert, erinnert er doch ein wenig an den Gardasee mit seinen kleinen, bunten Häusern am Ufer und den hoch aufragenden Bergen rundherum.
Ein Spaziergang lohnt sich auch am Yacht-, Segelboot- und Fischerei-Hafen von Bellingham. Vor allem in der Morgensonne bei klarer, frischer Luft und einem Blick hinaus auf die Bellingham Bay und die vorgelagerten Inseln bekommt man ein Gefühl für die Schönheit der Region.
Bellingham hat übrigens auch ein schmuckes Kreuzfahrt-Terminal. Große Kreuzfahrtschiffe legen hier zwar nicht an, dafür aber die Schiffe des Alaska Marine Highway mit regelmäßigen Fährverbindungen nach Alaska. Für abenteuerlustige Reisende ist das eine faszinierende Alternative zu Alaska-Kreuzfahrten mit zahlreichen Häfen, die man mit den großen Kreuzfahrtschiffen nicht erreicht.
Auch der Schooner Zodiac hat hier seinen Heimathafen. Das historische Schiff fährt von Bellingham aus sowohl Tagestouren als auch mehrtägige Segel-Kreuzfahrten im Pudget Sound. Und natürlich starten am Bellingham Cruise Terminal viele Tagestouren zum Whale Watching in Richtung San Juan Island.
Ein Tipp für Fans von Erlebnis-Museen ist das Spark Museum of Electrical Invention, in dem sich alles um Elektrizität und Erfindungen zu diesem Thema bis zurück ins 17. Jahrhundert dreht (geöffnet Mittwoch bis Samstag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt 8 Dollar, 1312 Bay Street Bellingham, WA 98225, Tel. (360) 738-3886). Top-Attraktion am Wochenende ist die „MegaZapper Electrical Show“, bei dem sich Besucher in einem faradayschen Käfig mit Blitzen beschießen lassen können.
Kajak-Tour in der Wild Cat Cove
Wer die grandiose Natur rund um Bellingham hautnah vom Wasser aus erleben will, macht eine geführte Kajak-Tour, beispielsweise mit Moondance Sea Kayak Adventures (ab 70 Dollar für Halbtagestouren, Tel. (360) 738-7664, www.moondancekayak.com). Die Touren starten typischerweise von der Wildcat Cove im Larrabee State Park aus, der etwa 20 Autominuten südlich von Downtown Bellingham liegt.
Mit doppelsitzigen Sea Kajaks erkunden die Touren die faszinierenden Felsformationen entlang der Küste. Mit etwas Glück trifft man auf Robben, Reiher, Kormorane und entdeckt in den Bäumen am Ufer auch mal einen Weißkopfseeadler.
Intensiver in die Natur eintauchen als auf einer solchen Kajak-Tour geht kaum und nebenbei trainiert man auch ein paar der Kalorien wieder ab, die man abends unweigerlich mit dem einen oder anderen leckeren Craft-Bier in Bellingham sammelt …