Die Geschichte der Stadt Nafplion am Peloponnes beginnt schon in prähistorischen Zeiten, der Mythologie zufolge wurde sie von Nafplios gegründet, dem Sohn von Poseidon und Anymone. Von 1828 bis 1834 war Nafplion kurzzeitig die Hauptstadt Griechenlands.
Ottomanen und Venezianer bekriegten sich vielfach um die Stadt und so ist die Architektur heute eine interessante Mischung aus ottomanischem und venezianischem Stil.
Hoch über der Stadt thront auf einem Berg die Palamidi-Festung, gegenüber liegt Akronauplia. Von beiden Plätzen aus bietet sich ein weiter Blick über die Bucht, Hafen und Altstadt von Nafplion sowie die Bourtzi-Festung auf einer kleinen Insel in der Bucht, im Volksmund Henkersinsel genannt.
Nicht versäumen sollte man von Nafplion aus aber einen Ausflug in das antike Theater von Epidauros. Es ist eines der größten und am besten erhaltenen, antiken Theater Griechenlands. Es stammt aus dem 4. Jahrhundert vor Christus und bietet Platz für beeindruckende 14.000 Zuschauer.
Berühmt ist das Theater von Epidauros auch für seine Akustik: Selbst leise Stimmen oder Geräusche von einem bestimmten Platz in der Mitte sind noch in der obersten Ecke des Theaters zu hören. Im Frühjahr hält sich der Besucherandrang hier noch in Grenzen, sodass man den Akustik-Test tatsächlich machen kann. In den Sommer-Monaten ist es dafür aber schlicht zu voll und damit die Umgebungsgeräusche zu laut.
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Seit 1988 Unesco-Weltkulturerbe war Epidauros in der Antike auch die bedeutendste Kultstätte des Gottes Asklepios, dem Gott der Heilkunst.