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Ein Spaziergang in Brooklyns Trendviertel Williamsburg

Brooklyns Stadtteil Williamsburg gilt als Hipster-Hauptstadt und Trendviertel New Yorks. Der Kontrast zwischen alten Fabrikhallen, kleinen Second-Hand-Läden, urigen Restaurants und luxusrenovierten Wohnungen ist groß. An jeder zweiten Ecke wird gebaut und doch spürt man ein besonderes Flair.

Wir haben Williamsburg mit einer organisierten Bus- und Walking-Tour von TUI Cruises erkundet – eine bequeme Variante, weil man sich den etwas umständlichen Weg vom Cape-Liberty-Kreuzfahrt-Terminal in die Stadt erspart. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre man eine gute Stunde hierher unterwegs.

Dennoch: Ich persönlich würde Williamsburg wohl eher auf eigene Faust erkunden, denn hier zählen weniger die Sehenswürdigkeiten, die man abklappern muss, sondern mehr die Atmosphäre, das Spontane, das Entdecken von Faszinierendem in Seitenstraßen. Mein Tipp: Lieber den etwas umständlicheren Anreiseweg in Kauf nehmen und selbst losziehen …

Pizza-Lunch in Williamsburg am East River
Pizza-Lunch in Williamsburg am East River

Auf jeden Fall dazu gehören sollte übrigens ein Stück Pizza zum Mittagessen – New-York-typisch in der Mitte leicht geknickt mit der Hand gegessen. Der Boden ist nämliche eher weich. Würde man sie zum Essen nicht knicken, würde einem wohl der Belag auf den Boden fallen.

Und noch aus einem anderen Grund lohnt sich Williamsburg: Vom Ufer des East River bietet sich ein schöner Blick auf ganz Manhattan.

Wie so oft zeigen Bilder deutlich besser als Worte, was einen in Williamsburg erwartet:

Williamsburg liegt in New Yorks Stadtteil Brooklyn am East River direkt gegenüber von East Village und der Lower East Side. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Williamsburg lebten hier viele deutsche Einwanderer, unter ihnen beispielsweise Karl Pfizer, Gründer des Pharmakonzerns Pfizer. Williamsburg war ein Arbeiterviertel und galt lange als recht gefährlich. Touristen verirrten sich nicht hierher.

Heute gilt es als Trend-Viertel, das teils orthodox-jüdisch geprägt ist, teils eine sehr vielfältige Szene mit Künstlern, Musikern und Intellektuellen hat. Dieser Trend begann in den 1990er-Jahren, weil die Mieten hier noch bezahlbar waren.

Blick von Williamsburg über den East River nach Manhattan
Blick von Williamsburg über den East River nach Manhattan

Inzwischen hat auch hier die Gentrifizierung um sich gegriffen und die weniger Wohlhabenden weichen zunehmend in günstigere Nachbarviertel aus. Dennoch ist Williamsburg ein angenehmer Kontrast zum hektischen Manhattan und ist noch mitten im Auf- und Umbruch begriffen.

Blick von Williamsburg über den East River nach Manhattan
Blick von Williamsburg über den East River nach Manhattan

Shopping bedeutet hier nicht Nobel-Shopping wie an der 5th Avenue, sondern Second-Hand-Läden und Flohmärkte. Es gibt eine große Food-Szene, von Street Food bis Sterne-Restaurants, und edle Cocktail-Bars, in den „Mixologists“ am Werk sind, nicht nur schnöde „Barkeeper“. Die Party- und Nachtclub-Szene ist die vielleicht lebendigste in New York.

Anmerkung*: Cruisetricks.de reist auf der Mein Schiff 6 auf Einladung von TUI Cruises.
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2 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

2 Gedanken zu „Ein Spaziergang in Brooklyns Trendviertel Williamsburg“

  1. Taxis gibt es und auch Uber kann man sich natürlich bestellen. Letzteres ist hier aber nicht nennenswert günstige als ein offizielles Taxi.
    Taxi von Cape Liberty nach Manhattan kostet lt. TUI Cruises mind. 100 Dollar, also eher nicht zu empfehlen. Problem ist, dass man zusätzlich zu den eigentlichen Taxi-Kosten noch eine hohe Gebühr für die Durchquerung des Holland-Tunnels und nochmal eine Gebühr für die Überquerung der Bundesstaaten-Grenze New Jersey – New York bezahlen muss.

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