Mit einer modernen Katamaran-Schnellfähre setzen wir in rund 50 Minuten von Mahé nach Praslin über. Von dort geht es mit einer etwas kleineren Fähre in 20 Minuten nach La Digue weiter, wo wir drei Nächte in einem für die Seychellen recht typischen Selbstversorger-Bungalow wohnen.
Auch wenn es am Fähr-Anleger etwas turbulent zugeht – unsere Koffer sind bis La Digue durchgecheckt, ganz wie beim Fliegen, und kommen dort auch zuverlässig an.
Acht Bungalows hat die kleine Anlage von Fleur de Lys, die rund um einen gepflegten, kleinen Park mit üppig blühenden Hibiskus-Sträuchern und Palmen liegen. Was ich persönlich besonders mag: Der Bungalow hat eine überdachte Veranda mit zwei Liegestühlen und einem Tisch – damit ist klar, wo wir jeden Tag frühstücken werden.
Klimaanlage und Ventilatoren verdrängen die Hitze und für regenreiche Tage gibt’s ein Fliegennetz über dem Bett, das die Mücken fern hält. An trockenen, heißen Tagen gibt’s kaum Mücken und die wenigen, die sich in den Bungalow verirren, sind eine willkommen Mahlzeit für die liebenswerten, kleinen Geckos, die immer wieder die Wand oder die Decke entlang laufen.
Eine etwas verhungert aussehende, kleine Katze leistet uns am Abend Gesellschaft, ein paar Hühner sind zwischen den Büschen unterwegs und freche Finken machen sich Hoffnung auf ein paar Brocken vom Frühstücksteller.
Vermittelt hat uns den Bungalow der deutsche Vermittler Seyvillas.com, der schon lange auf Mallorca erfolgreich ist und seit einigen Jahren nun auch auf den Seychellen Unterkünfte in unterschiedlichen Preisklassen vermittelt, teils erstaunlich günstig für die eigentlich relativ teuren Seychellen.
Tipp: Sehr hilfreich und empfehlenswert ist auch der Seychellen Strand-Guide, den Seyvillas für Seychellen zusammengestellt hat – unserer Erfahrung nach sehr zuverlässig und hilfreich, denn jeder Strand hat hier seine Besonderheiten: manche sind besonders hübsch, eignen sich aber wegen starker Strömungen nicht zu Baden; andere sind besonders interessant für Schnorchler, andere eher für Fans einer starken Brandung.