Bei dichtem Schneetreiben genießen wir den Winter in Grönland intensiv bei einer Anlandung im Rypefjord nahe des Eilson-Gletschers.

Gewöhnlich kann man den Gletscher von hier aus sehr gut sehen, im Schnee ist er aber heute die meiste Zeit nur zu erahnen.
Wir stapfen durch rund fünf Zentimeter tiefen Neuschnee den Hang hinauf, genießen die Stille und freuen uns mit den enthusiastischen Thailändern über den ersten Schnee. Sie wälzen sich im Schnee, bauen ein Schneemann und das glückliche Lächeln weicht ihnen den ganzen Tag nicht aus dem Gesicht.
Eisberge im Nebel

Am Nachmittag fahren wir mit der Sea Spirit durch den Öfjord. Bei dichtem Schneegestöber ziehen unzählige Eisberge vorbei – ein Schauspiel, bei dem man stundenlang zuschauen könnte, ohne dass es je langweilig wird.
Je nach Blickwinkel wechseln die Eisberge ihre Form, aus bizarren Eisformationen werden sanfte geschwungene Skulpturen und umgekehrt. Immer wieder tauchen in den Strukturen Gesichter, Tiere oder abstrakte Muster auf und das intensive Türkis-Blau mancher Eisberge leuchtet gerade im Nebel besonders intensiv.
Sydkap

Als letzte Anlandung abseits aller Zivilisation in Grönland landen wir am verschneiten Sydkap an. Ein paar Jagdhütten stehen hier, sonst nichts.
Wir klettern über rutschige Felsen und durch knöcheltiefen Bodenbewuchs auf eine Anhöhe hinauf und genießen den Blick auf die Bucht und die Eisberge, die im Fjord treiben.