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Miami: Mehr als nur Starthafen für Kreuzfahrten

Die Reise der Norwegian Getaway beginnt und endet in Miami, dem größten Kreuzfahrthafen der Welt. Dabei übersieht man gerne, dass die Stadt als solche viel mehr zu bieten hat als ein wenig Don-Johnson-Feeling am Ocean Drive in Miami Beach.

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Der Kreuzfahrt-Hafen von Miami
Der Kreuzfahrt-Hafen von Miami

Die Flieger aus Europa landen in Miami typischerweise am späten Nachmittag, im Hotel ist man dann genau richtig zur Abendessenszeit. Die Food-Szene von Miami hat sich zu einer der interessantesten der USA entwickelt, mit viel Süd- und mittelamerikanischen, aber auch asiatischen und europäischen Einflüssen, zumeist leicht und sehr kreativ. Wir dinieren in einem der angesagtesten Restaurants, dem Bâoli Miami Beach (freundlicherweise auf Einladung des Greater Miami Convention & Visitors Bureau).

Unter freiem Himmel bei 25 Grad bei leicht im Wind raschelnden Blättern der Bäume sind die anstrengenden zehn Stunden Flug sofort vergessen. Miami nimmt einen mit seinem legeren, fröhlichen Flair sofort gefangen. Und das Essen im Bâoli ist wunderbar: Sushi, ein Rote-Beete-Melonen-Schafskäse-Salat, fantastischer Tatar, Teriyaki-Lachs und ein spektakulär mit Wunderkerzen servierter Dessert-Turm bilden den Auftakt zur Reise mit der Norwegian Getaway, an der insgesamt 17 Journalisten und Blogger aus ganz Europa teilnehmen.

Früh morgens am Strand von Miami Beach

Dank Jetlag bin ich in Miami immer echt früh wach. Wenn man nur kurz hier ist, lohnt sich ein Hotel in Miami Beach, denn der Weg zum Strand ist so nur ein paar Meter weit. Morgens kurz vor Sonnenaufgang geht es hier selbst am Wochenende sehr ruhig zu und man hat den Strand fast alleine zusammen mit den Möwen.

Unser Hotel war übrigens das sehr schön renovierte „The Hall“ im Art-Deco-Stil, nur eine Querstraße vom Ocean Drive entfernt. Die Türen sind zwar, dem Alter der Gebäudes geschuldet, sehr hellhörig, die Zimmer aber großzügig, modern und mit Blick auf einen hübschen Innenhof, der abends zugleich Bar ist. „The Hall“ ist durchaus zu empfehlen, wenn man sich ein Hotel im typischen Stil von Miami Beach gönnen will.

Mit dem Fahrrad in Miami Beach

Am Vormittag habe ich mir ein Fahrrad geliehen. In Miami Beach gibt es an jeder Ecke Mietstationen, an denen man Fahrräder stundenweise leihen kann. Dafür ist keine umständliche App oder vorherige Anmeldung nötig. Bezahlt wird mit Kreditkarte, mit der man sich auch immer wieder an den Mietstationen identifizieren kann. Fahrrad zwischendurch dort abstellen erspart das Absperren des Fahrrades und mit der Kreditkarte erkennt das System, wie viel Zeit ich noch übrig habe. Zwei Stunden kosten beispielsweise 10 Dollar – das ist halbwegs fair und jedenfalls viel billiger als etwa ein Parkplatz für einen Mietwagen in Miami Beach.

Ziel meiner Rad-Tour natürlich: der Kreuzfahrthafen von Miami. In der Winter-Saison geht es hier gerade am Wochenende hoch her, jeder Liegeplatz ist belegt. An diesem Sonntag sind sieben Schiffe im Hafen: Navigator of the Seas, Norwegian Getaway, Carnival Vista, Carnival Splendor, Disney Magic und Celebrity Eclipse sowie die Adonia auf der Rückseite des Kreuzfahrt-Hafens.

Kreuzfahrt-Hafen von Miami

Erst entlang des Ocean Drives, dann am Uferweg in Richtung Miami und schließlich entlang des McArthur Causeway, von wo aus es einen freien Blick auf die Schiffe gibt – auch wenn man dafür zumindest auf dem Hinweg gegen die Fahrtrichtung entlang der Autobahn-artigen Straßen strampeln muss. Aber auf dem Fahrradweg ist wenig los, sodass das halbwegs gefahrlos ist. Auch die Polizei hatte nichts dagegen, jedenfalls hat mich niemand angehalten …

Auf geht’s in die Karibik

Kurz vor Sonnenuntergang legt die Norwegian Getaway in Miami ab. Miami und Miami Beach geben die Kulisse für einen Drink, oder zwei, zum Auslaufen und zur Einstimmung auf eine sonnige Woche in der Karibik.

Kreuzfahrt-Hafen von Miami – Blick nach hinten auf Miami
Der Kreuzfahrt-Hafen von Miami
Der Kreuzfahrt-Hafen von Miami – Blick nach vorne auf Miami Beach

Kulinarisch beginnen wir die Kreuzfahrt im Cagney’s Steakhouse der Norwegian Getaway: Crabcake, Iceberg-Salat, natürlich ein saftiges Steak und den Schokokuchen mit flüssigem Kern – so amerikanisch, wie man in einem feinen Steakhaus eben nur essen kann. Lecker.

Nach einer Woche Kreuzfahrt zurück in Miami

Ich nehme den letzten Tag der Reise hier einfach schonmal vorweg – denn wir sind natürlich wieder zurück in Miami … Früh Aufstehen lohnt sich, wenn man von der Kreuzfahrt hierher zurück kommt. Denn das Lichterspiel der Stadt und des Sonnenaufgangs am Horizont ist beeindruckend – egal ob sei sonnigem oder wolkigem Wetter.

Stadtrundfahrt im Schnelldurchlauf

Nur im Schnelldurchlauf konnten wir unsere Stadtrundfahrt nach Ende der Kreuzfahrt in Miami absolvieren. Denn zu den Unwägbarkeiten einer solchen Reise gehören die amerikanischen Behörden: Die Schlangen bei der Immigration waren lang und so warteten wir knappe zwei Stunden, bis wir den Hafen hinter uns lassen konnten. Zwei besondere Orte haben wir dennoch kurz gesehen: Das Art District mit seinen „Wynwood Walls“ – einem ehemaligen Lagerhaus-Viertel, das sich zu einem Künstler-Viertel gemausert hat und an diesem Wochenende sogar Gastgeber des „Art Basel Miami“-Festivals war.

Ein Abstecher nach Little Havana darf ebenfalls nicht fehlen – und wenn es nur für einen schnellen, kubanischen Kaffee und ein paar Empanadas ist. Unvermeidlich, aber durchaus lohnend: Bevor es zum Flughafen ging, machten wir noch einen Abstecher zur Dolphin Mall mit Extrem-Shopping und ein paar besonderen Schnäppchen, die von vom Black Friday eine Woche zuvor übrig geblieben waren. Praktisch ist die Dolphin Mall auch insofern, als sie nur 15 Minuten vom Flughafen entfernt liegt. Kann man machen, muss man aber nicht.

Anmerkung*: Cruisetricks.de reiste auf der Norwegian Getaway auf Einladung von Norwegian Cruise Line.
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Cruisetricks.de reiste auf der Norwegian Getaway auf Einladung von Norwegian Cruise Line.

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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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