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Mit der A-Rosa Alva am Douro in Portugal

Mit der A-Rosa Alva unterwegs am Douro: Auf unserer ersten Reise nach dem Coronavirus-Shutdown erkunden wir von Porto aus den portugiesischen Fluss Douro. In täglichen Blogbeiträgen nehmen wir Sie mit auf diese Flusskreuzfahrt und hoffen, dass Sie – genauso wie wir – die düsteren Gedanken dieser Tage dabei zumindest zeitweise vergessen können.

Porto und Douro eignen sich hervorragend dazu, aus dem Alltagsstress, den Sorgen der Coronavirus-Krise, der gerade besonders komplizieren Welt zu entfliehen und einzutauchen in eine Traumwelt aus Geschichte und Traditionen, melancholischen Liedern, Portwein und feinem Essen.

Natürlich ist es nicht so, dass in Portugal die Welt komplett in Ordnung wäre, es keine sozialen Spannungen, Arbeitslosigkeit oder Strukturwandel gäbe. Aber im Urlaub kann man diese Aspekte hier besonders leicht ausblenden und einfach einmal für eine Woche verdrängen.

Auf dem Douro von Porto bis Vega de Terrón

Um ehrlich zu sein: Bis vor einigen Jahren wusste ich nicht einmal, dass es den Douro überhaupt gibt. Im Geografie-Unterricht in der Schule spielte Portugal keine Rolle und auch im Urlaub hat es mich nie nach Porto verschlagen. Dabei ist der Douro immerhin der drittlängste Fluss der iberischen Halbinsel, 897 Kilometer lang mit Quelle in Nordspanien. Er mündet bei Porto in den Atlantik.

Fahrtroute der A-Rosa Alva am portugiesischen Teil des Douro
Fahrtroute der A-Rosa Alva am portugiesischen Teil des Douro (Kartenmaterial: OpenStreetMap, CC BY-SA 2.0)

Mit der A-Rosa Alva fahren wir von Porto mit einigen Stopps und durch die Weinbau-Region Alto Douro, aus der der Portwein stammt, bis an die spanische Grenze nach Vega de Terrón und Barca d’Alva – und wenn alles gut geht von dort aus mit dem Bus für einen Ausflug bis ins spanische Salamanca.

Der Douro fließt 112 Kilometer entlang der portugiesisch-spanischen Grenze und dann noch 213 Kilometer durch Portugal. Der längste Fluss der iberischen Halbinsel ist übrigens der Tejo (1.007 km, Mündung bei Lissabon), am zweitlängsten ist der Ebro (925 km, Mündung bei Amposta im Süden Kataloniens).

Am Fluss selbst erwarten uns fünf spektakuläre Schleusen, darunter mit der Schleuse Carrapatelo die zweithöchste Schleuse in Europa mit imposanten 35 Metern Fallhöhe. Nur die Saporoshje-Schleuse am Dnepr ist noch höher.

Der Douro in Porto
Der Douro bei Porto

Auf dem Douro dürfen Flusskreuzfahrtschiffe nur tagsüber fahren, nachts liegen sie vertäut am Ufer. Deshalb ist diese Flussreise ein wenig ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Flusskreuzfahrten, bei denen man teils lange Strecken nachts zurücklegt.

Ich werde deshalb meine täglichen Blog-Beiträge um ein paar Tage zeitversetzt veröffentlichen. Denn bei diesem Routenplan wird es gar nicht so einfach sein, jeden Tag zwei, drei Stunden zum Sortieren und Auswählen der Fotos und zum Schreiben der Texte zu finden. Fotos gibt’s aber auf Facebook (Cruisetricks, Cruisediary) und Instagram (franzneumeier, cruisediary_de) fast in Echtzeit.

A-Rosa Alva

Wir fahren mit der A-Rosa Alva, dem neuesten Flusskreuzfahrtschiff der Flotte von A-Rosa, die erst im April 2019 getauft wurde. Sie wurde von der portugiesischen Douro-Azul-Gruppe in der Werft West Sea Viana (Martifer Group) für A-Rosa gebaut. Sie fährt unter portugiesischer Flagge und ist mit 79,85 Metern Länge und 11,40 Metern Breite für das Fahrgebiet optimiert, sprich: für die Größe der Schleusenkammern am Douro. Der Name des Schiffs, „Alva“, bedeutet auf Portugiesisch übrigens „weiß“ oder „hell“.

A-Rosa Alva
A-Rosa Alva

Die A-Rosa Alva verfügt über 63 Zwei-Bett-Kabinen in fünf Kategorien für maximal 126 Passagiere. Auf zwei der drei Kabinendecks haben die Kabinen bodentiefe Panoramafenster, die sich zur Hälfte absenken lassen. Ebenfalls noch recht selten auf deutschsprachigen Flusskreuzfahrtschiffen: Die A-Rosa Alva hat zwei jeweils 29 Quadratmeter große Suiten mit vollwertigem Balkon.

Eine ausführliche Beschreibung und Bildergalerie zur A-Rosa Alva gibt’s natürlich nach Ende der Reise. Carmen war aber am 30. April 2019 auch schon zur Taufe des Schiffs in Porto und hat einen ersten Überblick zur A-Rosa Alva sowie zur Taufe mit Taufpatin Yvonne Catterfeld geschrieben.

Wie fühlt sich eine Flusskreuzfahrt in Zeiten von Covid-19 an?

Es ist meine erste Reise nach dem Coronavirus-Shutdown der Kreuzfahrt und natürlich wird es auch einen Beitrag zum Umgang mit Covid-19 an Bord der A-Rosa Alva geben. Dafür bitte ich aber bis zum Ende der Reise um Geduld, denn ich möchte zunächst gerne einen Gesamteindruck gewinnen, wie sich die Maßnahmen auf das Bordleben du die Reise auswirken, abseits der bislang immer nur theoretisch angenommenen und vermuteten Einschränkungen.

Anmerkung*: Cruisetricks.de reist auf Einladung von A-Rosa.
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5 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

5 Gedanken zu „Mit der A-Rosa Alva am Douro in Portugal“

  1. Hallo Franz,
    schön dass Du nach langem mal wieder über eine Flusskreuzfahrt berichtest … wenn auch zugegeben wahrscheinlich nicht ganz freiwillig (Corona läßt grüßen…).
    Wir haben im September eine lange Donaureise bis ins Delta gebucht, aber solange Serbien auf der Risikoliste des RKI steht, wird das wohl eher nichts. Daher sehen wir uns gerade den Douro als „Plan B“ für den Fall einer Stornierung an und sind somit sehr gespannt auf Deine Eindrücke!

    Herzliche Grüße und genieß die Reise,
    Carsten

  2. Wir haben bereits 5x Gruppenreisen auf dem Douro durchgeführt.
    Unsere Kunden waren immer begeistert von der Landschaft,den Leuten und den (kleinen) Abenteuern unterwegs.zB die stillgelegten Bahnstationen,oder abends in den Dörfern mit den Einwohnern ins Gespräch zu kommen.
    Vermutlich in 2021 wieder

  3. Hallo. Ich bin leider noch nicht migefahren interessiere mich aber sehr dafür. Meine Frage. Ich bin 85 Jahre aber noch gut zuwege. Leider gehe ich am Rollator. Nun möchte ich wissen ob ich unter diesen Umständen so eine Reise machen kann. Ich müßte sie ohne Begleitung machen. Geht das? Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.

  4. Hallo i. Ludwig-Frank,
    das ist – ohne Sie persönlich zu kennen – ganz schwierig zu beurteilen. Pauschal würde ich sagen, ohne Begleitperson tendenziell eher nicht. Das Schiff hat einen Aufzug, aber nicht bis aufs Sonnendeck. Die Landausflüge erfordern auf dieser Reise relativ viel Laufen und natürlich das Ein- und Aussteigen in den Ausflugsbus. Hinzu kommt die Fluganreise – aber das können Sie selbst sicherlich einschätzen, ob das geht. Im Zweifel würde ich mich nochmal in einem Reisebüro beraten lassen, oder falls Sie bei A-Rosa jemanden ans Telefon kriegen, auch dort nochmal genauer nachfragen.
    IM Reisebüro können Sie sich auch gut beraten lassen, ob eventuell eine andere Fahrtroute, z.B. Rhein, Donau o.ä. geeigneter wäre und insbesondere bezüglich des Schiffs, falls Sie keine Treppen steigen können und deshaln einen Aufzug benötigen.
    Herzliche Grüße
    Franz Neumeier

  5. Hallo Herr Neumeier, wir sind gerade auf Ihren tollen Blog gestoßen. Wir sind …ein mittelständisches Reisebüro in Hamburg, das sich auf A-ROSA und auch Hurtigruten, die norwegische Postschiff Reederei spezialisiert hat.
    Wenn es also Fragen gibt..wir sind gern für Ihre Leser und Sie da.
    Herzliche Grüße aus Hamburg M.Lena Hanses TUI Travel Star Reisebonbon 040/601 9898

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