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Gastgeber des Podcasts:
- Jerome Brunelle
- Franz Neumeier
Alaska ist eigentlich kein klassisches Fahrtgebiet für Expeditionskreuzfahrtschiffe. Dennoch kann die Hanseatic Spirit von Hapag-Lloyd Cruises viele ihrer Stärken ausspielen – und durch ihre geringe Passagierzahl vor allem auch Orte besuchen, die den Passagieren großer Kreuzfahrtschiffe dort verborgen bleiben. Wir waren zwei Wochen mit dem Schiff in Alaska unterwegs …
In dieser Episode stellen wir die Hanseatic Spirit deshalb auch ausführlich vor. Vor allem aber haben wir uns an Bord mit Kapitän Axel Engeldrum unterhalten. In Gespräch erklärt er die Besonderheiten der Hanseatic Spirit aus einem Blickwinkel, der einem als Passagier gewöhnlich verborgen bleibt. Und wir sprechen beispielsweise auch über die Eisklasse PC6 des Expeditionskreuzfahrtschiffs und was das im praktischen Einsatz, auch in Alaska, bedeutet.
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In der Aftershow sprechen wir noch ein wenig weiter über die Reise mit der Hanseatic Spirit in Alaska – quasi als Appetithäppchen für eine komplette Podcast-Episode über diese Reise und Alaska als Kreuzfahrt-Destination insgesamt, die wir für die kommenden Wochen planen.
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Moin zusammen,
Aaah, Alaska! Was für ein Juwel! Jérôme, Du bist nicht allein: „Was wollt ihr denn da, gibt doch nur Eis und Schnee!“ so lautete die Standardbewertung als es 2012 für 4 Wochen mit Wohnmobil das erste mal auf Intensiverkundung ging. Was für ein Naturerlebnis! Alles was Franz erwähnte, plus Wolf, plus Luchs, plus Dallschaf, plus Stachelschwein, Fuchs, Ptarmigan (Alpenschneehuhn)… der Wahnsinn!
Anchorage hat einen Hitzerekord von ca. 35 Grad, man kann wirklich ins Schwitzen kommen im Sommer! Aber in den Höhenlagen schon auch Schnee. Juni, Vorsaison, fand ich ideal. Denn billig ist es nicht wegen der kurzen Hauptsaison. Denali, Kenai Peninsula, Fairbanks, Seward bis Valdez ging es damals. Ja, The Homer Spit! Liegt da immer noch so viel Schrott herum? Verrostete KFZ- und Schiffswracks? Das Skurrilste damals: ein auf der Seite liegender Fake-Mittelalter-Zinnenturm einer ausrangierten Themenattraktion. Wir brauchten eine Weile um das seltsame Objekt zu identifizieren. Aber nein, nicht überall rostiges Zeug, punktuell schon, aber der Rest ist nur Natür Pür.
Wer vielleicht mit einem größeren Schiff kommt, z.B. One-Way von Vancouver bis Seward / Whittier, der hat dann nicht dieses superintensive Hapag-Lloyd-Erlebnis, aber wenn man dann zwei Wochen lang bleibt… von Seward oder Valdez kann man zauberhafte Ausflüge machen mit Tourschiffen, auch ganztägig, so dass man auf seine Kosten kommt bezüglich Wildlife, Natur und Eis. Captain Fred mit seinem Schiff „Lulu Belle“ in Valdez ist mir in allerbester Erinnerung. Bei mir sind es 3 Reisen nach Alaska. Die erwähnte RV-Tour, einmal mit Celebrity Millennium Vancouver-Seward, 3 Tage Aufenthalt, mit HAL Noordam wieder zurück. Einmal von Seattle, auch mit HAL
bis Glacier Bay und zurück. Alaska ist so wild, weit und beeindruckend, da möchte ich auch wieder hin. Wärmste Empfehlung!
Hapag-Lloyd habe ich mir auf Hanseatic Inspiration in der Pandemie geleistet, Blaue Reise und Schnäppchen, von Hamburg bis Kopenhagen, dort mit 14 Zodiacs durch die Kanäle der Stadt, Ähnliches um Helgoland. Ich kann es nur bestätigen: tolles Schiffskonzept, sensationelle Kabine, kulinarisches Verwöhnprogramm und immer wieder kleine Überraschungen, eine sehr schöne Wohlfühlatmosphäre.
@Volker: in den Strandabschnitten von Homer Spit, an denen wir unterwegs waren, lag kein Schrott, das war – abgesehen von den Häusern entlang der Straße natürlich, pure Natur. Aber wir sind jetzt auch nicht die gesamte Länge abgelaufen, sondern v.a. im Bereich der Häuser/Restaurants/Shops. Strecke gemacht haben wir an dem Tag in Homer selbst, vom Flughafen bis in die Stadt und dort noch quasi einmal im Kreis; da hatten wir unser Fitnessprogramm für diesen Tag mehr als erfüllt und sind in Homer Spit nicht mehr weit gelaufen.
Hallo, Franz!
OK, dann wart Ihr nicht so weit von den Häusern auf Stelzen, an die ich mich noch erinnere. Wir hatten damals auch eine schöne Strandwanderung gemacht bei endlosem Sonnenuntergang. Die sehr nördliche Lage macht für mich den Juni so attraktiv.
Wir Mitteleuropäer sind quasi Nachbarn des besiedelten Polarkreises. In Alaska ist es ein Abenteuer dorthin zu kommen und niemand woht dort. Wir starteten damals eine Ganztagestour mit der Northern Alaska Tour Company. Start/Briefing 6.00 Uhr in Fairbanks, zurück 23:30, auf dem unbefestigten Dalton Highway, wo sonst nur Versorgungs-LKW Richtung Ölfördergebiet Prudhoe Bay im Norden entlang brettern.
Am Arcitc Circle dann gab es einen Parkplatz und fotogenes Markierungsschild, der Fahrer rollte einen roten Teppich mit Grenzmarkierung aus, es gab ein Überschreitungsfoto für jeden, dann Schokoladentorte mit Sprühsahne. Gesprüht werden musste auch „Autan“ um von Myriaden Mücken nicht leer gesaugt zu werden. Man mag sich fragen was man in 17 Stunden Fahrt durch Permafrost-Tundra macht. Dank der Entertainmentkunst des Fahrers war es lustig und unterhaltsam!
Hallo Volker, das klingt nach einem großartigen Abenteuer! Mückenschutz hatten wir auch dabei, erstaunlicherweise haben wir es aber während der gesamten Reise nicht gebraucht, nicht einmal bei einer Wanderung durch Sumpflandschaft bei Petersburg.