Whalewatching war der Plan – immerhin einer hat sich tatsächlich gezeigt. Aber bei weiß-blauem Himmel und einer leichten Brise war der Bootsausflug dennoch eine entspannte Tour entlang der Südküste Gran Canarias.
Mit einem kleinen Boot fahren wir von der Südküste Gran Canarias aus ein paar Kilometer hinaus auf den Atlantik auf der Suche nach Delfinen und Walen. Großes Glück haben wir dabei nicht. Nur ein Wal zeigt sich: ein Bryde-Wal. Der taucht dafür ganz nahe an unserem Boot auf. Benannt ist diese Bartenwal-Art übrigens perfiderweise nach einem norwegischen Walfänger, Johan Bryde, weswegen man den Namen des Wals auf Deutsch „Brüde“ ausspricht.
Aber bei strahlendem Sonnenschein, nur ein paar Wölkchen und einer leichten Briese entlang der felsigen Küste Gran Canarias zu schaukeln ist auch mit nur einer einzigen Walsichtung ein schönes Erlebnis: andere Boote beobachten, die Sonne genießen, zur Nachbarinsel Teneriffa hinüber schauen und die Steilküste Gran Canarias bestaunen.
Bevor es mit dem Ausflugsbus zurück nach Las Palmas de Gran Canaria geht, haben wir etwas freie Zeit in Puerto Rico de la Gran Canaria, einem vor allem bei britischen und skandinavischen Touristen beliebten Badeort mit notorisch überfülltem Strand.
Ich gönne mir eine große und erstaunlich gute Portion Eis als Mittagessen, setze mich dazu auf eine Mauer am Strand und mache nach dem Whale Watching noch ein wenig „People Watching“.
AIDAnova in Las Palmas de Gran Canaria
Zurück in Las Palmas bietet sich ein wunderbarer Größen-Kontrast: Direkt vor der AIDAnova hat die viel kleinere Marella Dream festgemacht. Dahinter liegen noch die Zenith und die Marco Polo, die sich aber beide problemlos hinter der AIDAnova verstecken können.